Erstellt am 14.11.2010 - 23:12

Ach er hat mir noch ans Herz gelegt meine Hunde 6 Tage hungern zu lassen,
dann finden die alles.....


So etwas ist auch im Fährtenhundesport leider verbreitet.

Erstellt am 15.11.2010 - 00:13

na dann solln mal die tollen herren ausbilder mit gutem beispiel ihren hunden voraus gehen und selber ne woche nix zu essen kriegen. und wenn se sich beschweren, dann noch einen tag länger.
- TIERQUÄLER.

Erstellt am 15.11.2010 - 20:44

Der Basset findet auch mit vollem Magen alles !! Wenn er es den Will.
Frag mal wie viele Übungsfährten diese Spitzenausbilder mit Ihren Hunden laufen bevor sie eine Prüfung machen, und ob sie dann dem Hund blind folgen?
Ein jagdlich passionierter Basset braucht 1 bis 3 Übungsfährten, und diese meist nur für den Führer, dann läuft er wie auf Schienen

Gruß Markus

Erstellt am 15.11.2010 - 21:48

ironlucky schrieb Der Basset findet auch mit vollem Magen alles !! Wenn er es den Will. Frag mal wie viele Übungsfährten diese Spitzenausbilder mit Ihren Hunden laufen bevor sie eine Prüfung machen, und ob sie dann dem Hund blind folgen?

Da folgt niemand blind, und die Hunde kennen auch bald die ganzen Schemata der Fährten, man kann sie sehr schnell durcheinander bringen. Hab ich schon häufig festgestellt, wenn Leute dachten ihr Fährtenhund kann auch trailen. Da hilft auch Prüfung XY nichts.

ironlucky schrieb Ein jagdlich passionierter Basset braucht 1 bis 3 Übungsfährten, und diese meist nur für den Führer, dann läuft er wie auf Schienen

Das werde ich hoffentlich bald erleben dürfen, ein paar Übungs-(fährten)trails mehr dürfen es natürlich sein, wir "jagen" dann ja auch Menschen

Werde nach dem Umzug nach einem Bassetjungen Ausschau halten, der mit mir zusammen dauernd Menschen jagen möchte,
bin schon gespannt wie das wird.

VG Marion

Erstellt am 12.12.2010 - 21:02

Mir stellt sich oft die Frage, ob ein Basset überhaupt Übung braucht. Letzte Woche in einem Jagdgeschäft in Polen habe ich eine interessante Geschichte über einen angeblichen "Sofa -Basset" gehört.

Drei Männer gingen auf die Jagd, waren auch erfolgreich,das heißt , ein riesen Keiler wurde beschossen und leider nicht getroffen. Und jetzt standen sie da, Keiler weg und keiner von den drei einen Hund zur Hand.Die Sau musste aber gefunden werden. Einem der Jäger fiel ein, dass bei seinem Bekannten, gerade Besuch ist und der Besucher Förster ist und hat einen Hund.Es stellte sich heraus, das der Förtser nichts von der Jagd hielt und sein Hund ,kannte zwar Wald, aber nicht für die Arbeit im Revier bestimmt war, es war ein Sofa-Hund.
Die Männer waren skeptisch, ob der komische Hund es schafft, trotzdem kam der Schlappohr zum Einsatz.
Schweißleine an und dann er der Hund , den "Staubsauger" eingeschaltet und lief die kranke Fährte.Die Männer kannten die arbeitsweise des Hundes nicht, waren sich am Anfang auch nicht sicher , ob der Hund richtig läuft, bis sie weiter auf der Strecke immer wieder Schweiß gefunden haben.
Plötzlich blieb der Basset stehen, hob sein Kopf, nahm die Witterung auf, stellte die Haare auf, fing an zu bellen und sprang in den Riemen.Erst jetzt sahen sie auf einer Anhöhe, den schwer verletzten Keiler , der die ganze Umgebung im Auge behalten hat.Der Hund wurde geschnallt und stellte die Sau, die dann endlich erlegt werden konnte.
Nach diesem Erlebnis, mit dem Hund , der angeblich nichts konnte , wollte der eine Jäger unbedingt den Hund kaufen, so was hat er noch nie gehört oder erlebt.Den Hund konnte er nicht erwerben, weil es sich um ein Geschenk gehandelt hat.

Diese Story ereignete sich vor über 25 Jahren und der Jäger hat es bis heute nicht vergessen und erzählt es immer wieder , obwohl er kein Hundeführer ist, kennt aber viele Jagdhunderassen die im Gegensatz zu dem Basset viel Einarbeitung brauchen.

LG Jo

Erstellt am 15.12.2010 - 06:31

Der Basset Hound braucht diese Übungsfährten weniger als sein Führer. Habe schon genug Hundeführer gesehen, die ihren Hund obwohl er richtig war, von der Fährte runtergezogen haben.
Die Führer müssen lernen, die Körpersprache und das Verhalten ihres Hundes auf der Fährte richtig zu interpretieren, sonst werden sie nie ein gutes Gespann.