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Jo  AJ's ofizieller Glücksbringer

Status: Offline Registriert seit: 15.02.2006 Beiträge: 3048 Nachricht senden | Erstellt am 03.03.2006 - 18:46 |  |
3.März. 2006
22.30 Uhr
3SAT
Deadline - Terror in Stockholm
Die Recherchen einer Journalistin nach einem Anschlag auf das Stockholmer Olympiastadion führen zu überraschenden Ergebnissen, bringen die Frau jedoch in größte Gefahr. - Ein spannender skandinavischer Thriller im Milieu der Medien über eine Frau, die sich in einer Männerwelt behaupten muss.
Gerade ist Annika Bengtzon zur Leiterin des Kriminalressorts bei Schwedens größter Abendzeitung ernannt worden, als eine Bombenexplosion im neuen Olympiastadion von Stockholm schwere Schäden anrichtet und die Chefin des nationalen Organisationskomitees in den Tod reißt. Über die Motive des Anschlags herrscht Ratlosigkeit. Polizei und Presse vermuten einen terroristischen Hintergrund, während Annika Bengtzon Hinweise darauf findet, dass es sich um einen privaten Racheakt handelt. Der Ruf der Toten ist verwirrend: Organisationschefin Furhage wurde bewundert, geliebt, gefürchtet und gehasst. Sie lebte in undurchsichtigen Verhältnissen, agierte clever und mit Kalkül, verfügte über Macht und nutzte sie gezielt gegen andere. Mit den Erkenntnissen aus ihren Untersuchungen stößt Annika auf Widerstand bei der Polizei, vor allem aber auch bei ihren Kollegen, die ihre liebe Not mit einer Frau in leitender Position haben. Mit kleinen Sabotageakten machen sie Annika das Leben schwer. Dessen ungeachtet und mit großen persönlichen Opfern verfolgt Annika die gefundene Spur und bringt sich am Ende selbst in große Gefahr.
Der nach dem auch in Deutschland erfolgreichen Roman "Olympisches Feuer" von Liza Marklund gedrehte Thriller "Deadline - Terror in Stockholm" nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch das Labyrinth der Medien: auf die Jagd nach Sensationen und schockierenden Schlagzeilen, voller Schönfärberei und Lügen, professioneller Rivalität und Machismo. Gezeigt werden dabei die Schwierigkeiten einer Frau in einer von Männern beherrschten Domäne. Hauptdarstellerin Helena Bergström spielt die ehrgeizige und zugleich humorvolle Heldin kraftvoll und überzeugend.
[Dieser Beitrag wurde am 03.03.2006 - 18:52 von Jo aktualisiert]
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Jo  AJ's ofizieller Glücksbringer

Status: Offline Registriert seit: 15.02.2006 Beiträge: 3048 Nachricht senden | Erstellt am 03.03.2006 - 18:51 |  |
5 März 2006
23.35
3SAT
Die weiße Löwin
(Den vita lejoninnan)
Spielfilm, Schweden 1996
Regie: Pelle Berglund
Länge: 98 Minuten
Kurt Wallander Rolf Lassgård
Dekker Marius Weyers
John September Basil Appollis
Mabasha Tshamano Sebe
Konovalenko Jesper Christensen
Björk Björn Granath
u.a.
Als Kommissar Wallander in einem abgebrannten Bauernhaus den abgetrennten Finger eines schwarzen Mannes findet und wenig später eine Frauenleiche auftaucht, ahnt er noch nicht, dass er einer großen Polit-Verschwörung auf der Spur ist: Südafrikanische Rechtsextremisten bereiten in Schweden ein spektakuläres Attentat vor. - Die Henning-Mankell-Verfilmung ist ein fesselnder Polizei-Thriller um den beliebten schwedischen Kommissar Wallander.
Kapstadt, Südafrika:Der wohlhabende und einflussreiche weiße Rassist Dekker plant mit seiner rechstextremen Organisation ein spektakuläres Attentat, um den politischen Übergang von Apartheid zu Demokratie zu torpedieren. Der schwarze Profikiller Mabashareist mit Unterstützung des russischen Ex-KGB-Agenten Konovalenko nach Schweden, um auf einem entlegenen Bauernhof das Attentat vorzubereiten. Als das Versteck durch Zufall von einer Immobilienmaklerin entdeckt wird, gerät die Aktion aus den Fugen. Konovalenko tötet die Frau und setzt den Bauernhof in Flammen, um alle Spuren zu beseitigen. Als die Polizei unter Leitung von Kommissar Wallander am Tatort auf einen abgetrennten Finger stößt, stellt sich schnell heraus, dass er dem berüchtigten südafrikanischen Killer Mabasha gehört. Für Wallander stellt sich nun die Frage, wen südafrikanische Terroristen in Schweden ermorden wollen. Der verwundete Mabasha ist derweil vor dem brutalen Konovalenko geflüchtet. In seiner Verzweiflung sucht er Schutz bei Wallander. Doch bevor er dem Kommissar weitere Informationen liefern kann, wird er liquidiert. Schließlich entdeckt Wallander eine heiße Spur, die ihn zur Nobelpreisverleihung nach Oslo führt. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
"Die weiße Löwin" ist spannungsgeladener Thriller, der ein reales Ereignis - die Friedensnobelpreis-Verleihung an Nelson Mandela - auf intelligente und plausible Weise zum Angelpunkt seiner fiktiven Geschichte macht. In der Tradition von Fred Zinnemans Klassiker "Der Schakal" (1972), der sich um einen fiktiven Attentatsversuch auf Charles de Gaulle drehte, gelingt es Regisseur Pelle Berglund, außerordentliche Spannung zu erzeugen, obwohl der Ausgang der Geschichte vorab feststeht. In der Hauptrolle glänzt einmal mehr Rolf Lassgård als sympathischer Kommissar Wallander.
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levi CoC-Springer


Status: Offline Registriert seit: 16.02.2006 Beiträge: 189 Nachricht senden | Erstellt am 04.03.2006 - 18:20 |  |
ich hab mal ne doku über die schreinenden männer gesehen. informativ und unterhaltsam. und dieser humor ist einfach unschlagbar.
Signatur Absurdität: eine Meinungsäußerung, die der eigenen Ansicht offenkundig widerspricht. |
Jo  AJ's ofizieller Glücksbringer

Status: Offline Registriert seit: 15.02.2006 Beiträge: 3048 Nachricht senden | Erstellt am 04.03.2006 - 20:19 |  |
4. März, Tele5, 20.15 Uhr
--> PELLE, DER EROBERER
("Pelle erobreren")
(DK/S, 1987)
Nach dem Tode seiner Frau kommt der Schwede Lassefar (Max von Sydow) Ende des 19. Jahrhunderts mit einem Boot voller Auswanderer auf die dänische Insel Bornholm in der Hoffnung, hier Arbeit zu finden. Dabei hat er auch seinen Sohn 13-jährigen Pelle (Pelle Hvenegaard). Sie finden Arbeit auf der Farm von Herrn Kongstrup (Axel Ströbye) - allerdings müssen sie sehr schnell feststellen, dass das Arbeitsleben dort hart ist und Schweden nicht unbedingt willkommen.
Hinzu kommt, dass der Vorarbeiter (Erik Paaske) seine Arbeiter schikaniert, wo er nur kann. Pelle hält das alles aber nicht ab, seine neue Heimat zu erkunden und auch Kontakte zu knüpfen. Er versucht, in der Schule anerkannt zu werden und lernt dänisch zu sprechen. Gleichzeitig sucht er nach einer neuen Frau für seinen Vater, aber auch das gestaltet sich mehr als schwierig...
Mit der Verfilmung des Romans "Pelle, der Eroberer" von Martin Andersen Nexö schaffte Bille August den Durchbruch, der ihm auch die Türen für spätere US-Produktionen ("Das Geisterhaus", "Les Miserables") aufstieß. Der Film selbst ist schön fotografiert, überzeugend gespielt, jedoch in der Handlung nicht immer fesselnd. 1988 gab es den "OSCAR" für den besten fremdsprachigen Film.
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Jo  AJ's ofizieller Glücksbringer

Status: Offline Registriert seit: 15.02.2006 Beiträge: 3048 Nachricht senden | Erstellt am 04.03.2006 - 20:21 |  |
5. März 2006, ProSieben, 9.50 Uhr
--> Tashunga
Abenteuerfilm, USA, Norwegen 1996
Als in einem Landstrich Alaskas Gold gefunden wird, prallen zwei Welten aufeinander: Für die Inuit ist das Gebiet heiliges Land; ein skrupelloser weißer Geschäftsmann sieht darin nur die Möglichkeit, reich zu werden. Um sein Ziel zu erreichen, schreckt er auch nicht davor zurück, den Inuit einen Killer auf den Hals zu hetzen. Einer der Eskimos entführt daraufhin die Freundin seines Feindes und flieht. Unterwegs kommen sich der Entführer und die Entführte näher...
Abgesehen davon, dass uns hier Christopher Lambert als halber Inuit verkauft wird, bietet der Film von Regisseur Nils Gaup ("Ferien mit einer Leiche", "Pathfinder") packende Abenteuer-Unterhaltung vor wunderbarer Naturkulisse. Lambert fungierte hier übrigens auch als Co-Produzent.
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Jo  AJ's ofizieller Glücksbringer

Status: Offline Registriert seit: 15.02.2006 Beiträge: 3048 Nachricht senden | Erstellt am 15.04.2006 - 20:07 |  |
22.April 14.40 Uhr arte
Zapping International
"Das Fernsehen der Finnen"
Jedes Jahr am finnischen Nationalfeiertag, dem 6. Dezember, unterziehen sich die Finnen einem unumstößlichen Fernsehritual: Nachdem sie mehrere Stunden lang live dabei gewesen sind, wenn ihre Präsidentin bei der traditionellen Garden Party Tausende von Händen schüttelt, sehen sie sich den "Unbekannten Soldaten" an. Dieser finnische Film wird seit 50 Jahren wiederholt und hat die Tapferkeit der kleinen Armee des Landes im Zweiten Weltkrieg zum Thema. Die zwischen zwei übermächtigen Nachbarn und einstigen Invasoren - Schweden und Russland - eingekeilten Finnen legen großen Wert auf ihre nationale Identität. Dennoch sind sie Meister in der Selbstironie. Davon zeugen zahlreiche Sendungen. In der Reality-Show "Fabio & Fabrizio" beispielsweise nehmen zwei Italiener typisch finnische Eigentümlichkeiten aufs Korn, wie Frauenwerfen und Schlammfußball. Auch über die finnische Tangoweltmeisterschaft machen sie sich lustig. Doch die öffentlich-rechtlichen wie die privaten Sender machen es sich auch zum Anliegen, die Bevölkerung mit praktischen Ratschlägen zu unterstützen. So analysiert der TV-Psychotherapeut Ben Furman in seiner eigenen Sendung seit zehn Jahren Konflikte in menschlichen Beziehungen. Auch einheimische Sitcoms wie "Kotikatu" (Unsere Straße) thematisieren Alltagsprobleme aller Art. In dem für sein hervorragendes Bildungssystem anerkannten Land wird das Fernsehen auch als pädagogisches Instrument genutzt: Die seit 30 Jahren existierende wöchentliche Sendung "Die Fernsehschule" wird sogar direkt im Unterricht eingesetzt.
Sage mir, was du schaust, und ich sage dir, wer du bist: ARTE zappt sich durch die Fernsehlandschaften anderer Länder. Jeden Samstag um 14.45 Uhr. Heute: Das Fernsehen der Finnen.
(infos entnommen dem Forum für Finnen Fans)
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