jella  Besuch aus Bayern
      

Status: Offline Registriert seit: 16.06.2005 Beiträge: 7618 Nachricht senden | Erstellt am 14.07.2005 - 21:03 |  |
ich habe mich mit dem Thema Mate beschäftigt, weil Viggo doch relativ häufig mit seinem Mate-Becher abgelichtet ist.
Im www habe ich folgende interessante Informationen gefunden:
Mate-Tee
Was ist Mate-Tee eigentlich? Mate ist ein Getränk aus der großen Tee-Familie, der hauptsächlich in Argentinien, Paraguay, Uruguay und im Süden Brasiliens getrunken wird. Er wird mit den trockenen Blättern und Zweigen des Llex paraguarensis gemacht. Der Begriff Mate wurde abgeleitet von quichua matía was den Becher bezeichnet aus dem der Mate traditionellerweise getrunken wird. Er ist eine typische Pflanze aus der Region Parana, Argentinien und Uruguay. Die Pflanze braucht hohe Temperaturen und Luftfeuchtigkeit um bis zu 15m hoch zu wachsen. Jährlich werden in den genannten Regionen um die 300.000 Tonnen Mate produziert. Auch in der Medizin findet Mate seinen Einsatz, man fügt es zu kommerziellen Kräuter-Mischungen hinzu um das zentrale Nervensystem anzuregen, Diäten zu unterstützen und bei Rheumabeschwerden zu helfen.¹
Der Mate ist eigentlich nur der Becher aus dem getrunken wird. Zu einem guten Mate gehört der Mate, Yerba (der Tee) und ein Bombilla (Trinkhalm). Die genaue Beschreibung finden Sie in der Rubrik Mate-Zubehör. In Südamerika ist es schon lange bekannt, dass Mate viele positive Eigenschaften hat. Er unterstützt durch das zügeln des Appetits bei Diäten.
Es ist nicht bewiesen, dass Mate als eine Art Schlankmacher wirkt, aber er zügelt sicherlich den Appetit. Der argentinische Mate, den wir auf dieser Seite ausschließlich vertreiben wirkt durch seinen Koffeingehalt ebenfalls anregend. Koffein soll außerdem den Fettstoffwechsel aktivieren und leicht harntreibend wirken.
Mehr als ein Getränk ist Mate in ganz Südamerika - er ist das Kulturgetränk. In Buenos Aires z.B. nimmt man seinen Mate überall mit hin und er gehört zu jedem Treffen unter Freunden. Ein bisschen Südamerika-Gefühl können Sie sich über diese Seiten direkt nach Hause holen.
Zubereitung Mate erhält man in 500 Gramm Paketen oder 1 Kg Paketen. Es ist aber auch in Teebeutelform erhältlich. Mate ist ein Tee und kann genauso wie alle anderen Tee Sorten getrunken werden.
Heutzutage wird Mate, wie gewöhnlicher Tee auch gefiltert und aus Tassen getrunken. Die wohl bekannteste Form Mate zu trinken ist aber aus dem speziellen Mate-Becher mit dem sogenannten Bombilla, dem Trinkhalm aus Metall oder Holz, meist schick verziert und mit einem Sieb am Ende, damit man keine Kräuter aufsaugt.
Das Yerba-Mate hat seinen Namen eigentlich von dem besonderen Gefäß aus dem es getrunken wird. Der Mate-Becher besteht ursprünglich aus trockenem Kürbis, heutzutage ist er in allen Materialien erhältlich.
Beim trinken aus Mate-Bechern sind einige Punkte zu beachten um den vollen Trinkgenuss zu erhalten. Um Mate aus dem Mate-Becher zu trinken werden die getrockneten Blätter je nach gewünschter Teestärke in den Becher gefüllt und mit ca. 70° Grad warmen Wasser aufgegossen. Man trinkt dann direkt aus dem Becher mit einem Bombilla. Im Folgenden wird eine traditionelle Form der Zubereitung beschrieben. Denken Sie daran, dass der Becher vor der ersten Benutzung vorbereitet werden muss. Lesen Sie dazu die Beschreibung. Füllen Sie den Mate-Becher mit Mate-Tee bis zur Hälfte. Je nach Geschmack kann auch mehr oder weniger Mate-Tee genommen werden. Denken Sie daran, dass auch der Becher vor der ersten Benutzung vorbereitet werden muss. Stellen Sie den Trinkhalm schräg in den Becher, so dass das Sieb am Boden steht und von Kräutern umgeben ist. Giessen Sie den Becher mit heißen Wasser auf bis er fast voll ist. Es ist nicht schlimm, wenn einige Blätter trocken bleiben. Sie werden mit den nächsten Runden sicher noch Wasser abbekommen. Es ist möglich Zucker, oder Minzeblätter hinzuzufügen, je nach Geschmackswunsch. Für Kinder wird der Mate auch gerne mit Milch zubereitet. Der Aufguss mit Wasser kann einige Male gemacht werden, bis der Geschmack zu schwach wird. Beim ersten Genuss von Mate, kann der Geschmack sehr ungewöhnlich sein. Aber man stellt schnell fest, wie wohltuend und lecker der Mate mit der Zeit wird. Durch die möglichen Variationen der Zubereitung, findet jeder schnell seinen Lieblingsmate. Spezialrezepte zur Zubereitung von Mate findet man im Forum
Vor der ersten Benutzung des Mate-Bechers
Vor der ersten Benutzung des Mate-Bechers muss der Becher mindestens einen Tag gefüllt mit Mate-Tee und Wasser stehen. Dass entzieht z.B. einem Holzbecher den holzigen Geschmack. Es empfiehlt sich sogar nach den ersten 24 Stunden die Prozedur zu wiederholen um sicherzugehen, dass man bei der ersten Benutzung auf den vollen Mate-Geschmack kommt.
Der Mate-Becher speichert den Geschmack in seinen Poren, Becher aus Metall oder Glas sind daher nicht zu empfehlen.
Gesundheit durch Mate-Tee Mate hat mittlerweile Freunde in vielen Teilen der Welt gewonnen. Auf der Suche nach einem stimulierenden Getränk, dass keine Nebenwirkungen hat trifft man sehr schnell auf Mate. Anregend für Körper und Geist, ein Vitalbrunnen für gesunde Ernährung.
Mate wurde von den Guarani-Indianern aus Paraguay und Argentinien in die Kolonien gebracht. Es scheint als wäre er das meistbenutzte, hausgemachte Heilmittel der Guarani gewesen. Ohne Zweifel hat der Mate in Argentinien und Paraguay heutzutage nicht mehr den medizinischen Stellenwert, sondern eher den Stellenwert des Kaffees in Deutschland oder des Tee´s im Orient.
Die Guarani-Indianer nutzen immer noch Mate zur Unterstützung bei der Heilung von Krankheiten. Um
die Abwehrkräfte zu stärken das Blut zu reinigen das Nervensystem zu kräftigen das Altwerden zu verlangsamen gegen die Müdigkeit um den Geist anzuregen den Appetit zu zügeln für den Stressabbau. Mate enthält zahlreiche Vitamine und Mineralien. Karotin, Vitamin A, C, E, B-1, B-2; Riboflavin, Nikotinsäure, Pantothensäure, Magnesium, Calcium, Eisen, Sodium, Kalium.
Eine Forschungsgruppe des Instituts Pasteur und der Wissenschaftsgemeinschaft Paris kamen 1964 zu dem Schluss, dass Mate praktisch alle lebensnotwendigen Vitamine enthält.
Zusätzlich zu den genannten Inhaltstoffen, enthält Mate neben Koffein auch Xanthin. Obwohl nur kleine Anteile dieser Substanz im Mate vorkommen, haben sie große Aufmerksamkeit gewonnen.
Die Forschungsgruppe des unabhängigen Hygieneinstituts Hamburgs hat festgestellt, dass Mate aufrgund seiner besonderen Zusammensetzung des Xanthin, beim Mate genannt Matein, so anregend wirkt. Es ist also nicht das Koffein, dass die anregende Wirkung beim Mate auslöst. Matein und Koffein sorgen für eine leichte Entspannung der Muskeln. Beim Koffein wird die entspannende Wirkung durch andere Nebenwirkungen verringert. Dagegen ist beim Mate durch die besondere Zusammensetzung des Matein die entspannende Wirkung stärker gegeben. Ebenfalls macht Matein den Mate auch zu einem Heilmittel bei Problemen mit den Bronchien und Asthma.
Im Matein scheint das Xanthin eine der besten Zusammensetzungen zu haben. Zum Beispiel, stimuliert es das zentrale Nervensystem wie andere Xanthine (in Kaffee oder Tee), aber macht dabei (im Gegensatz zu anderen) nicht abhängig. Ebenfalls unterstützt es, anders als beim Koffein, den ruhigen Schlaf. Wie viele andere Xanthine wirkt es auch leicht harntreibend. Es senkt den Blutdruck durch Entspannung des Blutgefäßumfelds, ohne starke Einwirkung auf das Medulla oblongata (verlängertes Rückenmark).²
Ebenfalls hat man festgestellt, dass psychomotorische Fähigkeiten verbessert werden, ohne die typischen Xanthin induzierten depressiven Nachwirkungen.
Der Direktor des Nationalen Instituts für Technologie in Paraguay, Dr. Jose Martin schreibt, " Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass Matein bei seiner ähnlichen Zusammensetzung wie Koffein ein unterschiedliche Molekülverbindung aufweist. Mate hat keine von den schlechten Auswirkungen die das Koffein hat". Und Horacio Conesa, Professor an der medizinischen Universität von Buenos Aires meint, " Es gibt keine einzige medizinisches Kontraindikation", bei der Ernährung mit Mate.
Klinische Studien haben gezeigt, das sogar Personen, die aus gesundheitlichen Gründen kein Koffein zu sich nehmen dürfen, Mate ohne Probleme trinken können. Sollten Sie zu diesem Personenkreis gehören, fragen sie hierzu bitte ebenfalls Ihren Hausarzt.
Magen und Darm Der Teil des Körpers, der vielleicht am besten vom Mate profitieren kann, ist die Magen- und Darmgegend. Berichtete Auswirkungen reichen von unverzüglicher Verbesserung der Verdauung bis zur Fähigkeit kranke Magen- und Darmgewebe zu heilen. Bei akuter oder chronischer Verstopfung kann mit Mate schnell geholfen werden.
Nervensystem Besser als jedes Xanthin-Alkaloid hat Mate die Fähigkeit die mentale Wachsamkeit zu erhöhen ohne jede Nebeneffekte wie Nervosität. Das Wissen der Mate-Auswirkungen beschränkt sich derzeit auf Beobachtungen von Verhaltensänderungen wie mehr Energie und Vitalität, bessere Fähigkeiten sich zu konzentrieren, weniger Nervosität. Nach dem Mate Genuss ist eine Verbesserung der Stimmung, insbesondere in Fällen von Depression, zu bemerken, was wohl an der frischen Energie liegt die der Mate dem Körper zuführt.
Eine außergewöhnliche Fähigkeit des Mate ist, dass es keine Auswirkungen auf die Schlaf-Zyklen hat. In der Tat neigt es eher dazu die Zyklen zu unterstützen.
Herz und Gefäße Yerba Mate enthält viele Inhaltstoffe, die Notwendig sind zum Wachstum und zur Regulation des Herzens. Zusätzlich erhöht es das Sauerstoffangebot für das Herz, besonders in Zeiten von Stress und körperlichen Anstrengungen. Mate ist beliebtes Nahrungsmittel bei Bodybuildern und allen die an Gesundheit interessiert sind.
Immunsystem Eine einheitliche Meinung in der südamerikanischen Literatur ist, dass Mate das Immunsystem und die natürlichen Abwehrkräfte stärkt. Exakte Studien über die Auswirkungen des Mates bei Krankheiten und zur Unterstützung der Gesundheit hat es noch nicht gegeben, aber die genannten Inhaltsstoffe erklären die positiven Auswirkungen des Mate auf die Gesundheit.
Scheint ziemlich gesund zu sein. Was denkt ihr darüber? Hat jemand Mate-Tee selbst schon genossen? Ein kleiner Erfahrungsbericht könnte nicht schaden!
Silmarien, können wir daraus ein ganz normales Thema machen - ich meine Viggo`s Rituale - vielleicht finden sich ja noch andere Gewohnheiten, über die es sich trefflich zu diskutieren lohnt.
[Dieser Beitrag wurde am 14.07.2005 - 23:41 von Silmarien aktualisiert]
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