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sella 
Krieger aus Stahl
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...   Erstellt am 03.10.2005 - 10:40Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


Das Gemetzel war vorbei. Die Kämpfer ließen sich am Waldesrand nieder. Schnell waren ein paar Freiwillige benannt welche die toten Orks auf einen Haufen schichteten und ihn mit Reisig bedeckten. „Zündetet ihn an“, sagte Drar. „Die Rauchfahne soll bis Mordor ziehen“.
Die eigenen Toten und auch die schwer verletzten Krieger waren bereits auf dem Weg zurück ins Dorf. „Wir müssen Kriegsrat halten“ sagte Trav. „Dem kann ich nur zustimmen“ erklärte daraufhin Sella. „Wir müssen herausfinden was es mit diesem Überfall und vor allen Dingen mit diesem Schiff auf sich hat. Wenn sich die Orkse jetzt schon mit Corsaren verbünden steht uns eine schwere Zeit bevor.“

Nach kurzer Besprechung war klar wie es nun weitergehen solle. Trav und Judicas bekamen den Auftrag am Isen nach den Spuren der Orks zu suchen und Erkenntnisse über das Schiff zu besorgen. Wahrscheinlich lag es nicht mehr am Ufer, aber wer weiß. Weiter entschied Drar das Relaxo, Torgast und Sella den Abgesandten von Elendur in den Norden begleiten sollen. Man müsse im Reich des Nordens bei den Menschen ebenso Kriegsrat halten. Die heraufziehende Bedrohung ist nicht nur ein Problem des Shires, sondern aller in Mittelerde lebender Völker. Niemand darf sich dieser Bedrohung entziehen.

Die restlichen Krieger sollen Drar nach Hause begleiten um dort der Toten zu gedenken und die eigene Verteidigung auszubauen und sich sicherlich auf einen nächsten wohl kommenden Angriff vorzubereiten. „Aber bevor wir alle aufbrechen, sollten wir mal mit unserem lieben GOSIP reden. Ich denke der hat uns viel zu sagen“ rief die schöne Elbin aus Richtung Waldesrand. „Dies wollte ich eigentlich zu Hause machen“, antwortete Drar. „Aber warum nicht gleich. Dann müssen wir ihn nicht erst ins Loch stecken“.

Was keiner der Gefährten bemerkte. In der Wind abgewandten Seite hatte sich ein kleines glitschiges und schleimiges Geschöpf an die Gruppe herangeschlichen. Die Wortfetzen die an sein Ohr drangen reichten aus um ihm verständlich zu machen was wohl nun alles geschehen würde. Leise zischelte Gollum „In den Norden gehns se, verraten den Einen, stehlen das Ding nein nein nein, haben willl mein Schaaaaaatz. Böser Frodolin hat genehmt das Glitzrige“
Gollum drehte sich um und entfernte sich im tiefen Gras. Die bereits hereingebrochene Nacht war dunkel und mondlos. Keine Schatten verrieten das Geschöpf als es sich in Richtung Osten entfernte.

[Dieser Beitrag wurde am 17.10.2005 - 07:00 von sella aktualisiert]





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Krieger des Auenlandes

sella 
Krieger aus Stahl
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...   Erstellt am 08.10.2005 - 14:31Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


Da Eile geboten war, ritten Torgast und Sella trotz heftiger Erschöpfung sofort in Richtung Dorf der Gilde. Sie sollten dort den Gesandten Elendurs informieren und mit ihm zusammen sofort in Richtung Norden aufbrechen. Beiden war klar, das dies eine beschwerliche Reise werden würde. "Langes lamentieren hilft da aber nichts" sagte Sella. "Ohne Unterstüzung des Menschenheeres, werden wir bald auf der Strecke bleiben". Kurz vor ihrem Aufbrauch hatte Drar Sella zur Seite gebeten. Er übergab ihm einen Brief und den Auftrag auf der Reise nach Norden sowohl beim Volk der Waldelben wie auch bei der Innung der Zwerge in Moria vorzusprechen und unser Anliegen zu überbringen.

Torgast und Sella ritten in leichten Galopp in die Nacht hinein. Wenn sie sich beeilten könnten sie im Dorf vielleicht noch eine Mütze voll Schlaf nehmen bevor sie den Weg nach Norden einschlugen. Sella war nicht wohl bei dem Gedanken. Zunächst mußten sie den nördlichen Ringsumpf durchqueren. Danach einen kurzen Abstecher zu den Waldelben um dann das Wagnis der Moriaquerung einzugehen. Unter den Bergen hindurch bedeutete es eine Abkürzung von über einer Woche. Trozt großer Bedenken hatte sich Torgast dazu bereiterklärt. "Doch zunächst zurück zum Dorf" sagte Torgast.

In der Zwischenzeit loderete der Scheiterhaufen der toten Orks in den Nachthimmel. Drar hatte befohlen den Anführer der Orks in der Mitte der versammelten Krieger auf den Boden zu setzen und ihn der alten Tradion nach das linke Bein nach hinten an den Rücken zu binden. Alsdann sollte er einer ersten Befragung unterzogen werden.....





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Krieger des Auenlandes

Judicator ...
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...   Erstellt am 13.10.2005 - 09:14Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


... Doch es war hoffnungslos. Die grausame Kreatur verriet kein Wort. Man konnte nur Drohungen und Fluche hören. Der Ork nahm sein Wissen mit ins Grab.

Inzwischen war es Abend geworden und ein trügerischer Frieden senkte sich über das Land. Die Hobbits zündeten Feuer im gesamten Dorf an und es bildeten sich lockere Gesprächsrunden.
"Ich hoffe die vier schaffen es unbeschadet nach Moria", seufzte Drar. "Mach Dir keine Sorgen, Häuptling", antwortete ihm AlHadschij, "Relaxo und Torgast sind eindeutig zähe Krieger und Du kennst ja unseren Sella. Denen passiert schon nichts!" Plötzlich erbebte die Erde mit einem bedrohlichen Donnern. Alle erschauderten bei diesem schlechten Omen.

Zur gleichen Zeit rannten Trav, Judicas und die Elbin Mai den dunklen Fluss entlang auf der Suche nach dem seltsamen Schiff. Das erzittern der Erde ließ sie kurz verwundert innehalten. "Mordor hat Hunger", witzelte Trav. "Ich kann es spüren; es sind eindeutig dunkle Mächte am Werk", murmelte ein nachdenklicher Judicas zurück. Auf Mais schönem Gesicht konnte man einen besorgten Ausdruck erkennen. Die Gruppe nahm ihren Erkundungsgang wieder auf. Für ein normales Auge unsichtbar huschten die drei Gestalten schnell von Schatten zu Schatten. Kein Laut entrann ihren geschwinden Schritten und ein jeder Waldläufer hätte bei diesem Anblick vor Verzückung die Hände zusammengeschlagen. Trav blieb aprupt stehen und die beiden Elben erkannten den Grund dafür: Auf einer kleinen Lichtung lag die Leiche eines Zwergenkindes von vielen Orkspeeren durchbohrt. Mais Mund entfuhr ein Zischen. "Ich kann in der Nähe keine Präsenz von Orks spüren. Sie sind also schon weitergezogen", bemerkte Judicas. "Aber was macht ein Zwergenkind in dieser Gegend? Irgendwas seltsames geht hier vor sich." Trav untersuchte den Boden nach Orkspuren: "Sie sind in die Richtung gegangen in die wir auch wollen. Womöglich finden wir dort auch unser Schiff". Die Gruppe nahm ihre Suche wieder auf und ihre Schatten verschmolzen mit der Dunkelheit.





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MfG, Judic

- Krieger aus Minas Morgul -


sella 
Krieger aus Stahl
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...   Erstellt am 14.10.2005 - 07:44Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


Die restliche Nacht war kurz. Sofort bei Tagesanbruch wurde Sella geweckt. Im Gildenhaus kamen sie zusammen um dort ein letztes ordentliches Frühstück einzunehmen. Mondsichel stand bereits fertig gepackt vor seinem Stall. Auch Thorgast hatte seine Vorbereitungen abgeschlossen. lediglich der Abgesandte Elendurs war noch mit Vorbereitungen beschäftigt. An der heißen Esse vorbei ging Sella zu Aruulaum seine Spiegeleier mit gebratemenm Speck, frischem Brot und Gemüse abzuholen. Sella liebte dieses deftige Frühstück der Gilde. Keiner konnte es so gekonnt zubereiten wie Aruula, die Chefin der Küche unserer Gilde. Im Übrigen war sie nicht nur Chefin der Gilde sondern auch noch ein ganz heißer Feger. Ihr nachtschwarzes leicht bläuliches bis an den Hintern reichendes Haar, ihre dunklen rehbraunen Augen hatten Sella schon so manches Sekündchen der Aufmerksamkeit gekostet. "JO JO" dachte Sella wenn man doch nur etwas Zeit hätte für dieses nette Maid. Was könnte man da nicht alles für Kunststücke ausprobieren. Er schüttelte den Kopf und setzte sich an den Tisch. Thorgast nahm neben ihm Platz. Viel zu besprechen gab es nicht mehr. Die Reise war lang und beschwerlich. Umso besser mußten die Vorbereitungen sein. Aruula brachte eine dampfende Kanne mit frischem schwarzen Kaffee. "Darfs noch was sein" säuselte sie mit leicht über den Tisch gebeugten Oberkörper. Sella wurde es ganz schwindelig beim Anblick der dargebotenen Reize. Etwas verlegen schaute er auf seinen Teller und sagte "Ich wüßte da noch was, aber ich glaube das müssen wir bis nach der Reise verschieben" Aruula machte auf der Hacke kehrt. Ihr langes Haar spiegelte sich im Schein der lodernden Flammen der Esse. Welch Anblick. "Schluß jetzt" erinnerte sich Sella an die bevorstehenden Aufgaben.

Rasch beendeten sie ihr Frühstück und begaben sich zu den Stallungen. Dort waren bereits alle Vorbereitungen getroffen. Sofort wurde aufgesattelt und der kleine Trupp ritt zum Tor. Wie aus dem Nichts erschien dort die Gestalt einer Person im wallenden Gewand mit schlohweisen Haaren. Die Gestalt waberte im Licht der frühen Sonne. Es war wie ein Abbild. Nicht real aber doch fast zum greifen. Es war Gandalf. Eindeutig Gandalf. Und er sprach zu den drei Gefährten "Eilt Euch meine Freunde. Es zieht eine große Gefahr herauf. Im Osten hat sich der Herr der Dunkelheit wieder erhoben. Es ist ihm gelungen sich zu befreien. Und er sucht den Einen. Seine ersten Truppen hat er Euch bereits geschickt. Geht dringend nach Moria. Sucht Durins Erben und fordert den alten Pakt ein. Eilt Euch. Die Zeit verrinnt immer schneller"

So schnell die Erscheinung erschienen war, so schnell war sie auch wieder weg. Sella blickte zurück zum Gildenhaus. Er spürte einen heißen Punkt in seinem Rücken. Das konnte nur bedeuten, daß er beobachtet wurde. Wer das wohl war. Es war Aruula. "Um dich kümmere ich mich sofort nach meiner Rückkehr", dachte Sella vor sich hin.

[Dieser Beitrag wurde am 14.10.2005 - 07:52 von sella aktualisiert]





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sella 
Krieger aus Stahl
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...   Erstellt am 17.10.2005 - 07:31Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


Kaum durchs Tor geritten breschte Relaxo heran. Er hatte die Nacht nicht im Gildenhaus verbracht. Er mußte dringende private Angelegenheiten regeln. Offensichtlich gab es ein paar wichtige Dinge die er vor Aufbruch in eine solchen Reise erledigt haben wollte. Wie auch immer nun war er da. Langsam und und immer wieder einen Blick über die Ebene werfend ritten die vier in Richtung Norden. Am ersten Hügelring unweit des Graslandes hielt Sella seine Mondsichel an und drehte sich noch einmal um. Er wollte einen letzten Blick in Richtung Heimat werfen. Irgendwie war ihm die Sache nicht geheuer. Ein dumpfes nicht näher zu beschreibendes Gefühl breitete sich in ihm aus. Er konnte es noch nicht näher beschreiben, doch es war deutlich genug um zu behaupten, hier ist irgendetwas nicht in Ordnung. Relaxo und Torgast hatten die Spitze übernommen und ritten wenige Meter voraus. Sie wollten heute bis an den Rand der weiten Ebene kommen. Nach einer dann wohl letzten ruhigen Nacht wollten sie am nächsten Morgen den nördlichen Sumpfgürtel betreten um ihn schnellst möglich zu durchqueren.

Drar und sein Gefolge hielten im Morgengrauen das letzte Ritual des Todes ab und kehrten dann ins Dorf zurück. Dort angekommen, zwar hundemüde, doch immer noch vom Rausch des Kampfes aufgeputscht, zog er sich mit Al Hadschij in den Schriftenraum zurück. Aruula brachte ihnen ein deftiges Frühstück und eine große Kanne voll schwarzem Kaffee. Lang hatte es gedauert bis Drar dem wilden Weib beigebracht hatte dieses schwarze Zwergengebräu so zu machen wie er es gerne hatte. Belustigt dachte er an die zurückliegenden Monate. Welch Idylle. Aber die Zeiten waren wohl vorbei wo er sich auf den Stufen des Bades liegend den Bauch von seiner Liebsten kraulen lassen konnte."Al wir müssen schleuinigst einige Dinge umorganiseren. Die Befestigungen des Dorfes müssen verstärkt werden. Wir brauchen Pech und Schwefelvorräte. Die Zimmerleute sollen ausschließlich Abschußgestelle für unsere großen Brandpfeile bauen. Sag ihnen das. Ab sofort sind die Wälle und das Tor mit Doppelwachen zu besetzten. Wer keine Wache hat hilft beim Transport all der Dinge die nun dringend benötigt werden. Und bevor ich es vergesse. Schick nach Frodolin. Wir müssen mit ihm besprechen was er mit dem Einen macht."................

Judicas und Mai schlichen sich am Ufer des Isen entlang. Sie hatten die Spitze übernommen. Wie feine Spürhunde suchten sie den Boden nach Unebenheiten, Abdrücken oder geknickten Gräsern ab. Seit Auffinden des toten Zwertgenkindes waren einige Stunden vergangen. Bisher konnten sie keinerlei Spuren der Orkse entdecken. Plötzlich blieb Mai stehen. Ein neuer Geruch war ihr in die Nase gestiegen. "Hier stimmt was nicht", flüsterte sie in Richtung Judicas. Langsam pirschten sie sich in Richtung Westen, dort lag ein kleinen Wäldchen, welches nicht weiter als zwei oder dreihundert Meter von ihrem jetzigen Standort entfernt war. Der Gestank wurde immer durchdringender. Je Näher sie dem Wäldchen kamen um so intensiver wurde er..........







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Drar ...
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...   Erstellt am 19.10.2005 - 12:34Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


...langsam und sehr vorsichtig schlichen sie weiter.
Der Gestank war kaum noch auszuhalten.
Sie stiegen eine kleine Hügelkuppe hinauf. Und da erkannten sie die Quelle des Übels.
Vor ihnen lag ein Orklager. Anscheinend wurden dort Warge gezüchtet und für den Krieg ausgebildet...
Judicas, Mai und Trav beriten sich schnell was jetzt wohl tun sei, und einigten sich darauf, das Mai ins Dorf zur Gilde zurück eilen und Bericht erstatten sollte.
Von dem gefundenen Zwergenkind und dem Orklager.
Judicas und Trav würden solange die Stellung halten und das treiben im Lager beobachten...


Wärendessen brachen Sella, Relaxo und Torgast von ihrem Nachtlager auf, um den nördlichen Sumpfgürte schnellstmöglich zu durchqueren. Dichter Nebel lag über dem Land.
Vorsichtig aber doch recht zügig ritten sie durch die Sumpflandschaft. Überall waren seltsame Geräusche zu hören. Und ab und zu blitzen auch merkwürdige Lichter in der Ferne auf.
Nach einigen Stunden waren sie dann doch überrascht das die die Sümpfe ganz ohne Zwischenfälle hinter sich gelassen hatten.
Die Laune der 3 war deshalb auch um einiges besser als am Morgen wo sie aufbrachen.
Doch wie aus dem nichts sagte Relaxo plötzlich:" Ich fühle micht nicht gut, mir ist ganz übel..."
Dann kippte er aus dem Sattel...

Inzwischen lief im Dorf der Gilde alles nach Plan. Die Wachen wurden verdoppelt. Die Befestigungen verstärkt.
Drar hatte nach den besten Kriegern die noch im Dorf waren rufen lassen.
Es muss ich jemand finden lassen der nach Frodolin sucht.
Doch sie Auswahl der Krieger war sehr ernüchtern.
Entweder waren es noch halbe Kinder oder schon alte Greise.
Drar und AlHadschij zogen sich zurück um zu beraten wer wohl am besten für die Suche geeignet war.
Nach einiger Zeit waren sie auf den Punkt gekommen das keiner der noch anwesenden Kriegern sich dieser Aufgabe stellen könne.
Also beschloss Drar das er sich wohl selber aufmachen muss. Rasch packte er seine Sache zusammen und lies Donnerhufe satteln.
Er gab Al noch schnell Anweisungen und übergab ihm die Verantwortung für die Gilde und das Dorf.
Dann stieg er schon auf sein Pferd und trappte langsam Richtung Tor. Er blickte zurück. An der Schwelle der Gildenhalle stand Janka mit Tränen in den Augen. Das betrübte sein Herz. doch er wusst das Sie es verstehen würde. Diese Aufgabe ist zu wichtig und muss schnell erledigt werden.
Er rit hinaus.Ihm war mulmig zumute.Lang war es her das das er seine Axt im Gepäck in die fernen Lande zug...

[Dieser Beitrag wurde am 19.10.2005 - 12:38 von Drar aktualisiert]





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Rat von Umbar

sella 
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...   Erstellt am 19.10.2005 - 13:41Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


Relaxo knallte hart auf den Boden. Völlig unerwartet fiel er wie ein Stein vom Pferd. Auch der Abgesandte Elendurs schwankte bereits. Sella und Torgast sprangen aus den Sätteln. Sie selbst waren bisher in keinster Weise betroffen. Was war geschehen. Beide überlegten sich was in den letzten Stunden passiert war. Sie hatten alle das gleiche gegessen und getrunken. "Halt", rief Torgast. Vorhin an dem kleinen Weiher haben der Abgesandte und Torgast von den dortigen Rankengewächsen das aufgestaute Wasser aus den Blättern getrunken. Das ist so ca eine Stunde her. Mit einem schnellen Reflex konnte Torgast gerade noch den Fall des Abgesandten abbremsen. Auch er war aus dem Sattel gefallen. Sella bückte sich über Relaxo. Sein Atem ging schnell. Er hatte Schweiß auf der Stirn und zuckte in seiner Bewußtlosigkeit. Der Abgesandte hingegen atmete ruhig, sein Brustkorb hob und senkte sich sehr regelmäßig. Bei Relaxo handelte es sich eindeutig um eine Vergiftung. Beim anderen Betroffenen waren die Symptome bisher nicht aufgetreten. Aber jeder Metabolismus reagiert auf Giftstoffe anderst. "Was tun wir", fragte Torgast. "Guter Rat teuer", antwortete Sella. "Im Grunde genommen gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder wir warten hier ab und beobachten die Beiden. Oder wir binden sie aufs Pferd und versuchen so schnell wie möglich die Wälder von Eberswalde zu erreichen." Es erschien Sella das Vernünftigste die beiden Kameraden so schnell wie möglich den Heilkundigen des dortigen Elbenvolkes vorzustellen. "Lass uns die Kameraden nach Eberswalde bringen" sage Sella zu Torgast. Was Sella nicht ahnte war der Umstand, daß auch noch andere diesen Weg eingeschlagen hatten. Und so nahm das Verhängnis seinen Lauf........


Drar hatte in der Zwischenzeit den Rand der Ebene erreicht. Wenn sich Frodolin an seine Anweisungen gehalten hatte, muß er irgendwo im Bereich des Bockenburger Landstriches bei irgendwelchen Beutlins untergschlupft sein. Er machte sich deswegen auf den Weg dorthin. Für ihn war es ein Leichtes die Gedanken an Janka zu verdrängen. Er hatte eine wichtige Aufgabe die es zu erfüllen galt. Nur eines beunruhgite ihn. Kann er sich auf seinen Stellverteter verlassen. Waren die Anweisungen detailliert genug. Irgendwie hatte er ein komisches Gefühl dabei.

Im Dorf selbst ging nicht alles nach Plan. Und schon gar nicht bei Janka. Sie wollte Drar doch noch unbedingt was Wichtiges mitteilen. Aber er horchte einfach nicht zu. Ihm war alles wichtiger wie Sie. Und es wäre doch so wichtig gewesen.......

Mai war geritten wie der Wind. Sie trieb ihr Pferd bis kurz vor den Herzstillstand. Völlig entkräftet kamen sie und ihr Pferd im Dorf der Gilde an. Sie wollte sofort mit Drar sprechen. Aruula erklärte ihr, daß Drar am Morgen mit wichtigen Geschäften aufgebrochen sei. Auf die Frage hin wer den nun sein Stellvertreter wäre, wurde ihr Alhadschij genannt. "Aber der fehlt auch schon den halben Tag,. Ich habe keinen Plan wo er abgeblieben ist. Wie spurlos verschwunden" sagte Aruula erneut....

Judicas und Trav schlichen sich durchs Unterholz immer näher an das Lager heran. Sie hatten es in großen Bogen umgangen um den Wind aus der richtigen Richtung zu bekommen. Was sie zu sehen bekamen trieb ihnen die Zornesröte ins Gesicht. Beides erfahrene Krieger, trotzdem drehte sich ihnen beinahe der Magen um. Eine Heerschar von Orks waren damit beschäftigt Warge zuzureiten, zu dressieren und gefügig zu machen. Sie trieben sie mit brennenden Stöcke über einen Parcour und dann wieder in ihre Unterstände. Aber dies war nicht das erschreckende. Nein. Neben den Unterständen der Warge standen mehrere Käfige. Und diese waren voll mit lauter Zwergenkinder. Dies konnte nur eines bedeuten.........


Mod mode on

Wir haben nun folgende Handlungsstränge die vorangebracht werden sollen

1. Sella Torgast Relaxo und der Abgesandte im nördlichen Sumpf
2. Drar auf der Suche nach Frodolin
3. Mai im Dorf mit Janka und Aruula (drei Frauen)
4. Al Hadschij mit unbekannten Aufenthalts
5. Judicas und Trav im Orklager

Mod mode off





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Drar ...
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...   Erstellt am 20.10.2005 - 12:19Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


Mai, Janka & Aruula begaben sich in die Gildenhalle.
Sie wollten sich beraten was jetzt zun tun ist.
Doch sie waren ratlos. Wo steckt nur AlHadschij.
Aruula fluchte vor sich hin: " Wo steckt der Kerl wieder, nie ist er da wenn man ihn braucht"
Da ergriff Janka das Wort:" Das wollte ich Drar ja noch mitteilen. Ich hab AI gestern mit einem fremden Menschen gesehen. Er war ganz blass und hatte schwarzes fettiges Haar und er trug ein Gewand mit dem Wappen Rohans"
"Das kann nur Grima Schlangenzunge gewesen sein" tönte es vom Eingang der Halle. Die 3 Frauen drehten sich um. In der Schwelle stand ein Man.
"Wer seid ihr Fremder ?" fragte Mai.
"Mein Name ist Partzi ! Drar schickt mich" antwortete der Fremde."Drar ?!?!?" sagten die 3 gleichzeitig. "Ja, er hat mich besucht und mir alles erzählt was in den letzten Tagen hier so vor sich ging. Dann hat er mich gebeten zu euch ins Dorf zu kommen um nach dem Rechten zu sehen. Er meinte er hat ein ungutes Gefühl AlHadschij allein die Führung zu überlassen." "Womit er wohl recht hatte" antwortete Aruula.
"Das hat nicht gutes zu bedeuten, wenn Grima hier sein Unwesen treibt" sagte Partzi.
"Er wird doch nicht Geschäfte mit dem Feind machen ?" fragte Janka.


Inzwischen waren Relaxo und der Abgesante fest auf ihre Pferde gebunden und die kleine Gruppe machte sich auf nach Eberswalde.
Nach kurzer Zeit erreichten sie auch schon den Saum des Waldes. Doch irgendwas stimmte hier nicht.
"Überall Spuren, und alles voller Blut" rief Sella.


Drar hingegen, erfrischt und gestärkt vom Aufenhalt im Hause Partzis macht sich weiter auf die Suche. Er war noch 2 Tage von Bockenburg entfernt wo er hoffte auf Frodolin zu treffen.


Judicas und Trav hatten sich gegeinigt das sie diese Zwergenkinder retten müssen. Doch wie ? Trav wollte noch warten bis Mai mit der Verstärkung aus dem Dorf käme. Doch Judicas gefiel das überhaupt nicht. " Wer soll schon kommen ? Wer ist noch im Dorf ? Alle Krieger sind in die Lande verstreut. Selbst Drar hat sich auf die Reise begeben, das spüre ich"
Mit dieser Wut-Rede hatte er Trav überzeugt da sie gleich handlen mussten. Sie schlichen wieder aus ihrem Versteck zur Hügelkuppe um einen Blick auf das Lager zu werfen. Doch das sollte sich als gefährlicher als gedacht herausstellen. Oben angekommen raschelte es neben ihnen im Gebüsch. Sie drehten sich um, und da sprang auch schon eine Orkwache hervor. Tarv zog sein Schwert, und Judicas lies seine Langmesser blitzen. Mit vereinten Kräften besiegten sie den Ork schnell. "Puhh..das ging ja gerade nochmal gut" meinte Trav. "Ja, aber sieh da, das größer Problem haben wir noch vor uns" antwortet Judicas.
Sie schauten hinab auf das Lager, und sahen wir gerade eine Gruppe von 4 Orks zu einem der Käfigen gingen und die Kinder herrauszerrten....

[Dieser Beitrag wurde am 20.10.2005 - 12:23 von Drar aktualisiert]





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