VIAVERITAS
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Uriel Administrator Status: Offline Registriert seit: 05.06.2009 Beiträge: 969 Nachricht senden |
I. Götzendienst ist die Übertragung der Gott allein gebührenden Anbetung auf geschöpfliche Wesen (Ex 20, 3—5. Röm 1, 25). II. Man unterscheidet: 1. materielle und formelle, 2. vollkommene und unvollkommene, 3. wirkliche und bloß äußerliche Idololatrie. III. Die Offenbarung verurteilt den Götzendienst schärfstens (Dt 4, 16—18. Röm 1, 18). zu I. Begriff. Gott allein gebührt Anbetung (Monolatrismus). Ex 20, 3—5: „Du sollst neben mir keine anderen Götter haben! Du sollst dir kein Bild (=Vorstellung, im Sinne von „Ich bin im Bilde“, „Ich weiß Bescheid“) machen von irgendeiner Gestalt im Himmel droben, unten auf der Erde oder im Wasser unter der Erde. Du sollst sie nicht anbeten und ihnen nicht dienen. Denn ich bin Jahwe, dein Gott." Röm 1, 25 spricht von solchen (Heiden), die „Verehrung und Anbetung dem Geschöpf erwiesen statt dem Schöpfer". Für den Monotheismus des AT und NT ist es nur konsequent, jede Annahme und Verehrung einer Gottheit außer Jahwe als Verirrung und Fehlkult zu bezeichnen. Dazu ist die Geistigkeit Gottes ein Prinzip der atl Religion. zu II. Unterscheidungen: 1. idololatria materialis (ohne Absicht und Wissen) und idololatria formalis (mit Absicht und Bewußtsein); 2. idololatria perfecta (nimmt an, das Idol sei wirklich Gott) und idololatria imperfecta (Verehrung, ohne das Idol für Gott zu halten); 3. idololatria realis (Absicht, wirklich göttliche Ehre zu erweisen) und idololatria simulata vel affectata (ohne diese Absicht z. B. libellalici, thurificati). zu III. Die sittliche Beurteilung. AT und NT weisen den Götzendienst als besonders grobe und schwere Versündigung gegen den Kult Gottes und den Glauben zurück. Er gilt als typisch heidnisch (Dt 4, 16-19). Theologisch bestimt Röm 1,18: „Vom Himmel wird Gottes Zorn (=Gericht) offenbar über jede Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit von Menschen, welche die Wahrheit in Ungerechtigkeit niederhalten.“ Signatur www.VIAVERITAS.eu euch schmähen und verfolgen und lügnerisch allerlei Arges wider euch reden um meinetwillen! „Gepriesen sei der Herr durch der Engel Lobgesang“ | ||||
Raffaele unregistriert |
Dem gibt es ja nichts mehr hinzu zu fügen. | ||||
Uriel Administrator Status: Offline Registriert seit: 05.06.2009 Beiträge: 969 Nachricht senden |
Idololatrie und Götzendienst gibt es heute noch zugenüge. Immer dann und dort, wo anstelle des Glaubens und Gottes etwas anderes, materielles oder immaterielles weltliches gesetzt wird - verbunden mit sündhaften Elementen - was im Fokus derjenigen Person einen hohen Rang und fanatische oder fetische Verehrung einnimmt. Dieses Phänomen ist besonders - auch heute - bei Ungläubigen stark zu beobachten. Aber auch der Gläubige ist nicht gänzlich gefeit. Signatur www.VIAVERITAS.eu euch schmähen und verfolgen und lügnerisch allerlei Arges wider euch reden um meinetwillen! „Gepriesen sei der Herr durch der Engel Lobgesang“ | ||||
MAASS Status: Offline Registriert seit: 09.06.2009 Beiträge: 409 Nachricht senden |
Signatur "Alles einander -vergeben-vergessen-verzeihen" "Maria Mutter des Erlösers bitte für uns" | ||||
Raffaele unregistriert |
Hallo Maass - da hast Du wohl einen Nagel auf den Punkt getroffen. Der Verstand weiß es, die Vernunft gebietet es, der Alltags vergißt es wieder: Kann ich loslassen? - ich muß loslassen wenn es nicht mehr da ist. Aber die Gewohnheiten sind dann noch da. Und die loszulassen, fällt oft noch schwerer. Liegt es daran, dass wir lernen wie man Hände öffnet, um etwas loszulassen. Aber nicht, wie man mit gesellschaftliche Floskeln umzugehen hat, die einen eingebunden halten: Wenn dies geschieht, muß man so - sein, wenn dass geschieht, muß man so - sein, wenn jenes geschieht, muß man so - sein...? Wenn man sich immer auf der sicheren Seite hält, wo ist dann der Herrgott in uns? Du, ich glaube da nicht, dass Menschen ihr Auto wirklich mehr lieben, als ihr Leben. Sie haben - in ihren Augen - nur keine andere Wahl. | ||||
Raffaele unregistriert |
Hallo Uriel, naja - entweder ist er gläubig, oder er ist es nicht. ^^ Wir hier reden ja von den Gläubigen, die im Grunde ihres Herzens nur den Halt verloren haben - | ||||
Uriel Administrator Status: Offline Registriert seit: 05.06.2009 Beiträge: 969 Nachricht senden |
Aber da stelle ich doch dann die Frage, sind es dann noch Gläubige, wenn sie in ihrem Herzen den Halt am Glauben verloren haben und stattdessen ihr Herz an etwas anderes hängen? Signatur www.VIAVERITAS.eu euch schmähen und verfolgen und lügnerisch allerlei Arges wider euch reden um meinetwillen! „Gepriesen sei der Herr durch der Engel Lobgesang“ | ||||
Raffaele unregistriert |
"..die im Grunde ihres herzens nur den Halt verloren haben." schrieb ich. Den Halt, den sie in ihrem Glauben hatten - oder den Halt, den sie durch ihren Glauben hatten: Der Glaube gibt und man kann sich darin wohl fühlen, freier fühlen. Aber ist es da der Glaube, der einen Platz im Herzen hatte, oder ist es eine Angst z.B. die nun mit Hilfe des Glaubens überwunden werden kann. Bei passender Gelegenheit bricht sie aus und verlangt ihren Tribut. Und wenn der Glaube keinen Platz findet .... hast Du recht. Ansonsten wird die LIEBE dafür sorgen, dass der Glaube eine Bleibe behält. Zugegeben, im Endeffekt ist das Ergebnis das selbe. Doch wenn die Zeit bis auf ein Minimum reduziert ist, können solche Details sehr hilfreich sein. "Und ich werde dich an jedes Wort erinnern, das ich zu dir geredet habe." Amen. |
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