Mondfuenkchen unregistriert
| Erstellt am 14.08.2005 - 21:20 |  |
Sterne im Dunkel Es ist so dunkel um mich herum, bis zum nächsten kleinen Licht liegt eine zu große Entfernung um es sehen zu können. Ich bin hier also ganz allein in dieser furchtbar grausamen Dunkelheit, mein eigenes Licht wird immer schwächer um gegen die ewig finstere Nacht ankämpfen zu können. Nur eines gibt mir Kraft - dein Glaube, deine Erinnerung an mich. Nur durch dich schaffe ich es mein Licht doch noch leuchten zu lassen und wenn du aufhörst an mich zu denken und dich an mich zu erinnern, dann erlischt mein Licht, dann erlösche ich und mit mir 6 Millionen weitere kleine schwache Lichter. Dann wird die Dunkelheit und die Kälte zurueckkehren und wieder die Macht an sich reißen und alles um sich herum verschlingen. Wenn du aufhörst an mich zu erinnern, der ich hier in der weiten Kälte bin, fast schon erfroren vor Einsamkeit, dann wird dies ausgenutzt werden und die Kältewelle überrollt dieses mal alle Menschen und es wird niemanden mehr geben, der die Kraft hat sich dagegen zu stellen. Wenn du es zu lässt, dass mein Licht erlischt, dann wird das Licht dieser Welt erlöschen. Es liegt nur an dir dies zu verhindern, mich vor dieser Kälte und der Dunkelheit zu bewahren. Es liegt an dir deine Kinder vor der Dunkelheit und der Angst zu bewahren. Das schaffst du aber nur wenn du dich so akzeptierst wie du bist und einmal warst. Lass nicht zu, dass mein Licht ein zweites mal einsam und alleingelassen erlischt. Lass nicht zu, dass die Dunkelheit des Vergessens mich verschlingt und ich dir niemals wieder den Weg zeigen kann, wenn du einmal in der Dunkelheit verlaufen hast. Bitte glaub an mich und an die 6 Millionen anderen kleinen, schwachen Lichter. Glaube und erinnere an uns - an die die wir nicht umsonst gestorben sein wollen. Zum 60. Jahrestag. Gegen das Vergessen. Arthur
Dieses Gedicht schrieb ein lieber Freund aus Amerika und ich malte das Bild dazu. Herzliche Grüsse Ruth (Mondfuenkchen)
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