mickmaus
Status: Offline Registriert seit: 13.03.2005 Beiträge: 2251 Nachricht senden | Erstellt am 28.07.2006 - 12:12 | |
Gartenarbeiten im Hochsommer
Beschränken Sie sich bei dieser Hitze auf die wichtigsten Arbeiten im Garten und ziehen Sie sich lieber in den Schatten zurück. Die beste Zeit etwas im Garten zu erledigen ist der frühe Morgen, dann ist es noch angenehm kühl und es bricht nicht bei jeder Bewegung der Schweiß aus. Für die Hartgesottenen ein Überblick fälliger Arbeiten im Sommer:
- Gießen, gießen, gießen!
- Ergänzen Sie Mulchschichten, der Boden bleibt so feuchter
- Stellen Sie allmählich das Düngen ein
- Schneiden Sie immergrüne Hecken
- Regelmäßig Verblühtes entfernen
- Mähen Sie Ihre Blumenwiese nach der Sommerblüte
- Mähen Sie ihren Rasen nicht zu kurz, das Gras wächst nun langsamer
- Säen Sie Gründünger in brachliegende Beete
- Gehen Sie gegen Mehltau in Obstbäumen und andere Schädlinge vor
- Halten Sie ein Auge auf den Gartenteich und füllen Sie ggf. Wasser auf
- Letzte Gelegenheit für den Sommerschnitt von Obstbäumen
Sommerzeit ist Urlaubszeit
Bevor Sie in den wohlverdienten Urlaub starten, gilt es einige Vorbereitungen für den Garten zu treffen. Stellen Sie Topfpflanzen an einen schattigen Platz in eine mit feuchter Erde gefüllte Wanne. Größere Kübel können Sie ebenfalls im Schatten halb eingraben, so halten Sie die Feuchtigkeit länger. Wässern sie gut und decken Sie die Oberfläche anschließend mit feuchtem Moos ab.
Stellen Sie für Geranien im Topf einen mit Wasser gefüllten Eimer bereit, in den Ihre Urlaubsvertreter die Pflanze bis zum Topfrand eintauchen kann. Geranien dürfen Sie niemals auf die Blätter gießen.
Einfacher ist natürlich eine vollautomatische Bewässerungsanlage. Oder bitten Sie Nachbarn und Freunde um Hilfe und schreiben Sie einen Gießplan. Tipp: Lassen Sie Ihre Helfer nicht jäten, den nur Sie wissen, was in Ihren Beeten wirklich wächst und gedeiht.
Hecken schneiden
Im August werden die diesjährigen Triebe von sommer- und immergrünen Hecken eingekürzt. Je wüchsiger die Hecke, umso früher können Sie schneiden. Eine gute Zeit ist ab Mitte August: alle Vögel habe nun ihre Brutzeit beendet und auch schwachwüchsige Gehölze werden nicht unnötig beeinträchtigt.
Koniferenhecken schneiden Sie erst dann, wenn sie über die gewünschte Höhe hinausgewachsen sind. Werden sie auf hartes, altes Holz zurückgeschnitten, wachsen sie niemals nach. Einzige Ausnahme ist die Eibe.
Tipp: Hecken sollten nach oben hin schmaler zulaufen. Sie sind dann witterungsbeständiger und erhalten auch an der Basis gleichmäßiger Licht.
Stecklingsvermehrung von Balkonpflanzen
Jetzt ist die beste Zeit, Stecklinge von Ihren Liebligs-Balkonpflanzen zu schneiden. Besonders, wenn nicht genügend Platz zur Überwinterung vorhanden ist.
- Schneiden Sie 10 cm lange, nicht blühende Triebe oberhalb eines Auges von der Mutterpflanze ab.
- Entfernen Sie die unteren Blätter und stutzen Sie den Steckling auf etwa drei bis fünf Blattpaare. Machen Sie dazu einen glatten Schnitt etwa anderthalb Zentimeter unterhalb des Blatts oder Blattpaares.
- Den Steckling sofort in ein mit Aussaaterde gefülltes Töpfchen stecken, angießen und mit einer Folienhaube schützen.
Für diese Art der Vermehrung eignen sich Fuchsien, Pelargonien, Zitronen-Thymian und andere frostempfindliche Stauden.
Zwiebelpflanzen setzen
De Spätsommer ist auch eine gute Zeit, um Zwiebeln und Knollen zu setzen. Sie lassen sich im Garten vielseitig einsetzen und bieten etwas für jede Jahreszeit.
Die meisten Blumenziebeln reagieren empfindlich auf Staunässe. Sie bevorzugen daher leichte, durchlässige Böden. Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, können Sie etwas Sand untermischen beziehungsweise unterlegen.
Wichtig ist die Pflanztiefe: als Faustregel gilt, dass eine Zwiebel bzw. Knolle so tief gepflanzt werden soll, dass die sie bedeckende Erdschicht ca. doppelt so hoch ist wie die Höhe der Zwiebel selbst. Bewährt hat sich eine Starthilfe mit reifem Kompost. Ausnahme: Dahlienknollen sollten etwa 5 cm unter der Erdoberfläche zu liegen kommen, die Rhizome der Schwertlilie an der Oberfläche gerade noch sichtbar sein. Feuer- und Madonnenlilien wollen ebenfalls nicht tiefer als 2-3 cm gelegt werden, sonst neigen sie zur Fäulnis.
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