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Space-amazons 
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...   Erstellt am 19.05.2003 - 12:31Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden 


Hm, seit Tagen keine Beiträge mehr, nix - was ist los?
Alle im Urlaub, schreibfaul oder tatsächlich Umzug??




GinTonic 
HC - Diplomat
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...   Erstellt am 19.05.2003 - 13:24Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden 


Schreibfaul!





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Es ist nie zu spät, das Richtige zu tun!

HanseGecko 
HC - Administrator
..................

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...   Erstellt am 19.05.2003 - 13:26Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden 




Nene, noch kein Umzug... war bloß Wochenende. Da schreibt hier nie jemand was. kA warum...





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Genau so ... bloss anders!

Space-amazons 
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...   Erstellt am 19.05.2003 - 14:00Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden 


na, dann überreich ich euch mal ein wenig Lesestoff *fg*
Manche sagen allerdings, dass ei nicht jugendfrei - find ich aber übertreiben - aber urteilt selbst ...


- - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Panther begrüßt den Tod

Erschöpft stehe ich in seinem Zimmer. Das Nachthemd klebt an meinem Körper; so feucht vom Schweiß meiner Haut, das selbst der kühle Nachtwind nicht das leiseste Rascheln erzeugt, als er mit seinen alten kundigen Fingern die Formen meines Körpers abfährt. Seine kalte Berührung ist gleichzeitig glühende Wohltat und niederschmetternder Vorwurf. Es ist nicht richtig, gegen den Willen der Götter, daß ich meinen Leib in dieser Nacht verhülle.
Wieder blicke ich ängstlich auf das Lager hinter mir. Ich weiß, daß ich nicht am Fenster stehen dürfte. Mein Platz ist dort auf dem Lager, neben Guralc. Der Raum riecht nach Schweiß und Krankheit. Im Mondlicht sehe ich sein schweißüberströmtes Gesicht, höre seinen rasselnden Atem. Der muskulöse Körper windet sich im Fieber und ich spüre den Tod, der als nicht greifbares Phantom den Raum beschleicht. Noch zögert er, noch lauert er darauf, daß ich mich beugen werde. Er wird heute Nacht ein Schicksal vollstrecken, nur ist unklar, welches es sein wird. Die Furcht würgt mich.
Ich setze mich auf das Lager und betrachte den narbigen Brustkorb des großen Kriegers. Er ist so stark, so gewaltig. Ich habe gesehen, wie er tötet, habe die Gewalt dieses Körpers gesehen, wie er mit barbarischer Brutalität unsere Feinde erschlug und sich mit dem Blut von Hilflosen besudelte. Mühelos könnten seine Hände mich zermalmen, mir mit einem Griff das Genick brechen oder die Unschuld nehmen. Ich wäre ihm ausgeliefert. Doch die Krankheit hat den Unbesiegbaren auf das Lager niedergezwungen. Jetzt liegt er, bei dessen Namen die Welt erzittert, nur da. Schwach und fantasierend... meinen machtlosen Händen ausgeliefert.
Ich tupfe ihm vorsichtig mit einem sauberen Tuch den Schweiß von der Stirn. Mein Finger vollzieht die hohen Brauen und die breiten Wangenknochen nach. Wie rauh seine Haut ist... Mein Finger gleitet tiefer abwärts, passiert seinen Unterkiefer und fährt über seinen Kehlkopf. Ja, er ist schön, dieser brutale Mann, der schon so vielen den Tod brachte.
Doch ich will es nicht tun. Ich bin noch so jung! Warum ich? Es gab so viele ältere Shamaninnen in Loz'cal, denen es eine Ehre gewesen wäre. Ihr Geister, was habe ich nur getan, daß Ihr dies von mir verlangt?
Behutsam lege ich den Kopf auf seine Brust. Sein Körper glüht und füllt meine Lungen mit feuchtem Männerduft. Noch in der Krankheit spüre ich die Kraft in ihm. Er ist eine Urgewalt und trotz seiner Hilflosigkeit erschauert meine Seele in Furcht.
Ich spüre, wie der Schlaf mit plötzlicher Vehemenz nach mir greift. Unnatürlich heftig befällt mich bleierne Müdigkeit und zerrt mich in die Dunkelheit. Das Gefühl, in unauslotbare Tiefen zu fallen, trägt Panik mein Herz. Jahre scheinen zu vergehen, während mein Sturz ins Dunkel immer schneller und schneller wird.

Plötzlich ist es vorbei.
Ich sitze unter einem farbenfrohen Himmel mit drei Sonnen, die alle drei ansetzen in blutrotem Nebel hinter dem Horizont zu versinken. Es riecht nach feuchter Erde und frisch gefallenen Blättern, nach Gras und ein wenig nach Sumpf. Ich bin umgeben von tiefem, undurchdringlichem Wald. Doch die Bäume sind mir Vertraut; wie Familie, in deren Nähe ich nichts als Geborgenheit empfinden kann.
Meine nackten Füße betasten den großen glatten Felsen, auf dem ich mich niedergelassen habe, und der mir angenehme Kühlung verschafft. Jahrtausende in der Nähe des Wassers haben ihn glatt und einschmeichelnd gemacht. Jahrtausende, um die ich den wunderschönen Stein beneide.
Das Wasser steigt als fast 20 Meter Dicke Säule Direkt vor mir in den Himmel und benetzt meinen Körper mit einem feinen Film aus Feuchtigkeit und Frische. Ich kann das Ende der Wassersäule nicht sehen, und weiß, daß es keines gibt. Es ist die Manifestation der Kraft von Mutter Erde, und gleichzeitig ein Teil von mir.
Ich strecke ein Bein aus, bis mein Zeh die Säule fast berührt. Es Kribbelt und das Kribbeln fasziniert mich; erfüllt mich. Ich lege mich zurück, flach auf den Stein, um auch den anderen Fuß an dem Genuß teilhaben zu lassen.
Ich weß nicht, wie lange ich dort gelegen habe und mit allen Sinnen die Säule ich mich aufnehme. Hier hat Zeit keine Bedeutung.
"Warum hilfst Du ihm nicht?" ertönt eine Stimme hinter mir.
Ich falle vor Schreck fast von meinem Stein. Als ich mich umdrehe, sehe ich Panther, wie er auf dem Boden liegt, und mich mit seinen gelb/schwarzen Katzenaugen anfunkelt.
"Wem?" frage ich, obwohl ich die Antwort kenne.
"Guralc wird die Nacht nicht überleben, wenn Du ihm nicht hilfst." Der Blick meines Totems ist ruhig und gelassen. Trotzig setze ich mich auf.
"Ich kann es nicht...Es...Es ist so ungerecht!"
"Man muß den Weg der großen Ordnung begreifen, um Gerechtigkeit zu erkennen", meint die große Katze, während sie anfängt, sich feinsäuberlich zu putzen. Die Scham färbt mein Gesicht rot.
"Warum ich? Was habe ich getan?" Meine Stimme schreit, bricht beinahe. Panther hält inne. Als er sich mir zuwendet, leuchten seine Augen in hellem Blau. Er steht langsam auf und kommt auf mich zu.
"Nicht Du hast etwas getan, sondern er. Du bist."
"Was heißt das?", frage ich verwirrt.
"Spürst Du die Kraft nicht? Du bist ich. Und er hat uns so oft mit seinem Leben geschützt; uns Nahrung und Sicherheit gegeben."
Etwas löst sich in mir. Ich weiß, daß er Recht hat. Guralc hat mein Opfer mehr als verdient.
Ein ungeheures Gefühl von Vertrauen legt sich über mich. Panther ist mein bester Teil. Ich schäme mich maßlos für meine Feigheit. Ich steige von meinem Stein herunter und knie nieder, um die große Katze fest an mich zu drücken. Gegen meinen Willen beginnen die Tränen zu fließen.
"Hilf mir."
"Ich muß Dir nicht helfen. Wir sind eins." Ich weiß, daß er Recht hat. Was auch passiert: niemand wird mir jemals so nahe sein, wie Panther, mein Totem, mein Weg und mein Freund.
Ein letztes Mal drücke ich ihn an mich, dann stehe ich auf. Ich weiß was getan werden muß. Meine Füße finden mühelos den Weg zum großen Nexus in der Mitte des Waldes; sinken ein in weiche Moosbetten und werden von zarten Gräsern getreichelt. Mutter Erde verabschiedet sich von ihrer Tochter...

Schließlich betrete ich den großen Platz aus schwarzem Granit, den ich seit meiner Kindheit fürchtete. Guralc wartet bereits. Er ist voller Ungeduld, Zorn, daß ich ihn so lange warten ließ. Sein nackter Körper sieht alles andere als krank aus und seine düsteren Augen scheinen mich an Ort und Stelle aufspießen zu wollen.
Eine kleine, schwarz vermummte Gestalt ist bei ihm. Sie hält einen blau und rot schimmernden Ball reinster Energie in Knochenhänden aus schwarzem Stein. Es ist das Leben des Kriegers und nur ein anderes, noch kräftigeres, Leben wird sie dazu bewegen können, es wieder frei zu geben. Das Leben einer Shamanin.
Ich trete zu den beiden, doch bevor ich eine Entschuldigung für mein Vergehen herausbringen kann, verschließt mir eine Ohrfeige den Mund und wirft mich zu Boden. Ich weiß, daß dies das mindeste ist, was ich für meine unentschuldbare Feigheit verdient habe. Obwohl ich weiß, daß mein Körper nicht wirklich hier ist, füllt sich mein Mund mit dem metallischen Geschmack meines Blutes.
Vorsichtig wage ich, mich zu erheben. Ich sehe die anderen nicht an, sondern halte den Kopf demütig gesenkt. Reumütig stehe ich wieder vor ihm, auf die Frage wartend, die er mir stellen muß, um wieder unter den Lebenden wandeln zu können.
"Bist Du bereit, Deine Pflicht zu tun und Dein armseeliges Leben für das Deines Gebieters zu geben?". Ansatzlos füllen sich meine Augen mit Tränen und ich gleite langsam, wie es von mir erwartet wird, vor ihm auf die Knie, bis mein Kopf die Höhe seines Geschlechts erreicht. Dann erst Blicke ich zu ihm auf:
"Ja, Herr", bringe ich gefaßt hervor. Im Augenwinkel bemerke ich, wie sich sein Glied zu einer letzten Ehrenbezeugung für mich hebt. Er nickt nur ernst und legt mir sanft die Hände um den Hals. Ich wehre mich nicht; meine Hände liegen mit der Handfläche nach oben auf meinen nackten Schenkeln. Der Geruch seiner Geschlechtlichkeit gibt der seltsam unwirklichen Situation eine schmerzhaft reale Seite.
Dann drückt er langsam zu. Ich weiß, wie stark er ist. Er könnte mir mit das Leben mit einer einzigen heftigen Bewegung seiner fleischigen Hände nehmen. Doch in seinen Augen sehe ich unheiliges Vergnügen daran, mit das Leben langsam aus dem Körper zu pressen. Ich halte seinem Blick stand. Das dämonische Flackern des Bösen in seinen Augen läßt mir etwas heißes zwischen die Beine schießen.
Langsam verengt sich mein Blickfeld, doch noch immer brechen meine Augen nicht. Im Augenblick ihres Todes tragen sie ihren größten Sieg davon: sie halten dem mächtigsten Mann meiner Welt nicht nur stand, nein, sie fordern ihn im Angesicht des Abgrundes nur noch mehr heraus.

Meine Hände liegen reglos auf meinen Schenkeln und ein leises Heulen, in mir schwillt zu einem tobenden Sturm an.

Panther begrüßt den Tod.



Quelle: http://www.sisterof.darkgod.net/
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