Miguel  Gründer und Betreiber des Forums
       

Status: Offline Registriert seit: 31.08.2005 Beiträge: 5807 Nachricht senden | Erstellt am 23.03.2009 - 04:36 | |
Wien/Miami. Minus 25, minus 28 und minus 17 Prozent – in diesem Ausmass sind die Währungen Mexikos, Brasiliens und Argentiniens in den vergangenen neun Monaten gefallen. Ein Vorteil für lokale Exporteure. Was machen aber österreichische Exporteure, deren Waren sich verteuert haben?
Die oberösterreichische Greiner Bio-One (GBO) etwa kann sich im Fall von Mexiko Währungsstützungen vorstellen, heißt es aus dem Unternehmen. GBO produziert sein Hauptprodukt Vacuette Blutentnahmesystem einerseits in Brasilien, „rein für den brasilianischen Markt“. Vacuette wird auch am Standort USA hergestellt und nach Südamerika exportiert.
Währungsstützungen würden mit speziellen Sonderkonditionen vereinbart, heißt es von Greiner. „Sonderkonditionen dauern maximal zwölf Monate, dann schaut man, wie sich die Währung entwickelt hat.“ Insgesamt erwartet GBO keine gröberen Umsatzeinbußen durch die Wirtschaftskrise.
Die Währungsabwertungen macht die Situation nicht leichter, heißt es beim Wiener Maschinenbauer Starlinger. Er hat seine Preise um acht bis zehn Prozent gesenkt.
Steuervergünstigungen
Keine leichte Entscheidung, aber schließlich sei der Einkauf auch günstiger geworden, so Prokurist Hermann Adrigan zum WirtschaftsBlatt. Mit Starlinger Maschinen lassen sich Säcke und Verpackungen erzeugen, die dann wieder exportiert werden können. Starlinger verkauft seit Jahrzehnten nach Südamerika. Seit 2008 gibt es eine Vertriebsniederlassung in Brasilien. Starlinger erwartet heuer insgesamt einen Umsatzrückgang von 20 Prozent (2008: 124 Millionen €).
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/zei … pos=r.3.NT
Signatur ich bin Uruguayaner und habe 15 Jahre in Deutschland gelebt. |