LittleMissJulie  Administrator
    

Status: Offline Registriert seit: 17.11.2009 Beiträge: 245 Nachricht senden | Erstellt am 03.12.2009 - 21:01 |  |
Tornados über Deutschlands Kindergärten
Naturwissenschaftliche Förderung im Kindergarten – Ein Experiment!(?)
Kein Flaschengeist, aber jede Menge Luft befindet sich auch in einer ausgetrunkenen Flasche. Getreu dem Motto: „Luft ist nicht gleich nichts“ experimentieren immer mehr Kinder mit ihren Erzieherinnen und Erziehern in Kindertageseinrichtungen voller Begeisterung und lernen spielerisch naturwissenschaftliche und physikalische Phänomene kennen und verstehen. Fernab von analytisch-theoretischen Herleitungen können so die kleinen Naturforscher durch Beobachten und Ausprobieren entdecken, dass zum Beispiel auch Luft ein Stoff ist, der Raum einnimmt. Durch ein kleines, unscheinbares Verbindungsstück aus Plastik verwandeln sich zwei gegeneinander geschraubte Flaschen, eine davon mit Wasser gefüllt, in ein anschauliches Experiment, das Groß und Klein begeistert. Die kleinen Forscher erkennen, dass dort, wo bereits etwas ist, nämlich Luft, nicht gleichzeitig etwas anderes sein kann, in diesem Experiment das Wasser.
Das benötigen Sie:
Ein Flaschentornado-Zwischenstück
zwei leere 1-Liter-Getränkeflaschen
Wasser
Vorbereitung:
Füllen Sie eine der Flaschen zu 2/3 mit Wasser.
Schrauben Sie das Flaschentornado-Zwischenstück sicher darauf. Achten Sie darauf, dass bei beiden Flaschen alle Verschlussteile entfernt sind.
Schrauben Sie die zweite Flasche umgekehrt auf das freie Ende des Zwischenstückes.
So machen Sie einen Wasserwirbel:
Drehen Sie die Flaschen so, dass die volle Flasche oben ist.
Halten Sie die obere Flasche und drehen Sie sie im Kreis, bis ein Wirbel im Wasser sichtbar wird.
Sie können besondere Effekte erzeugen, indem Sie unser Glitzerwasserkonzentrat hinzugeben.
Und wie war das jetzt mit dem Flaschengeist? Durch das Verbindungsstück, das das Experiment absolut kindersicher macht, können die beiden Stoffe – Luft in der einen und Wasser in der anderen Flasche – ihre Plätze nicht ohne weiteres tauschen. Trotzdem die mit Wasser gefüllte Flasche mit der Öffnung nach unten steht, bleibt das Wasser in der oberen Flasche „stehen“. Die sich in der augenscheinlich leeren Flasche befindliche Luft TUN Bildungsinstitut kann nicht entweichen und versperrt dem Wasser den Weg. Die beiden Stoffe können ihre Plätze nur wechselseitig tauschen. Durch Zusammendrücken der Flaschen geschieht dies sehr langsam und es steigen Luftblasen auf. Ein besonderer Effekt und gerade deshalb so faszinierend für Kinder ist das Erzeugen eines Strudels oder Tornados in der Flasche durch leicht drehende Bewegung. Während das Naturphänomen von allen Seiten bestaunt werden kann, ruft es bei so Manchen Erinnerungen wach, dieses doch letztens im Badewannen- oder Wasserbeckenabfluss beobachtet zu haben …
Quelle: Kindergartenworkshop / www.tun-bi.de.
Signatur Jeder Atemzug, jeder Schritt, traegt deinen Namen weit mit sich mit... [Schandmaul] |