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Ciriel 
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...   Erstellt am 14.11.2009 - 21:13Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


Ich lese im Augenblick gerade "Die Honigfalle" von H. F. Heard.

Heard mußte noch mit "kleinen Tricks" arbeiten, da zu seiner Zeit noch das Cpyright-Recht griff. Also heißt seine Holmes-Figur sprechenderweise "Mr. Mycroft".
Die Beschreibung von ebendiesem Herrn gefällt mir sehr gut, da hat Heard genau gelesen, was unseren Lieblinsgdetektiv ausmacht.

Mir fehlen noch rund 70 Seiten, bis ich den Roman durchhabe, aber eins ist mir immer noch unklar (habe ich es womöglich überlesen?): Warum möchte der alteingesessene Bienenzüchter Heregrove ausgrechnet seinen Kunden Silchester umbringen? Okay, inzwischen ist er ihm auf der Spur.
Aber der entscheidene erste Angriff war schon einige Tage vorher, bevor Silchester glaubte, Heregrove könnte etwas mit dem plötzlichen Tod seiner Frau zu tun haben (der ja offiziell als Unfall eingstuft wird).
Warum bringt also Heregrove ausgerechnet seinen ehemals besten Kunden um bzw. warum hat er es so auf ihn abgesehen? Weil sein Haus am Nächsten liegt und sich gut als Testobjekt eignet? Einfach nur so?
Ich verstehe es einfach nicht - mir fehlt da ein verständliches Motiv. Kann mich vielleicht jemand aufklären?

Heregrove mag ich nicht. Der Mistkerl quält auch noch Tiere!

Mal sehen, wie es ausgeht. Wenn ich weitergelesen habe, melde ich mich wieder.





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"Nanna nenn' ich Nökkvis Tochter..."
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Wiggins 
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...   Erstellt am 14.11.2009 - 21:59Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


Der Honig ist für Heregrove nur ein Nebenprodukt. Sein eigentliches Ziel ist die Züchtung bestimmter Bienen. Um sie zu testen, aber auch weil nicht ganz doof ist und er schon merkt das man ihm auf der Spur ist, wird Mr. Silchester lebendes Testobjekt. An wem soll er denn auch sonst die Wirkung testen? An seiner Frau? Das hat er schon getan. Warum solte er also Skrupel bei seinem eigenbrötlerischen Nachbarn haben?
Adieu Mr. Silchester. Summ, summ, summmmm, SUMMMMM.

Oder ob Mr. Mycroft da noch etwas retten kann?

[Dieser Beitrag wurde am 22.11.2009 - 01:10 von Wiggins aktualisiert]





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Ciriel 
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...   Erstellt am 14.11.2009 - 22:06Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


Ja, das mit dem Bienenzüchten habe ich schon mitbekommen. . Klingt auch logisch. Irgendwie finde ich das Motiv aber trotzdem schwach. "Probieren wir es einfach mal am Nachbarn, der ist gerade da!" Und das auch noch mehrmals? Also, ich weiss ja nicht (und ja, an seiner Frau hat er es schon versucht)...

[Dieser Beitrag wurde am 14.11.2009 - 22:07 von Ciriel aktualisiert]





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Ciriel 
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...   Erstellt am 21.11.2009 - 18:35Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


Ich habe den Roman nun zu Ende gelesen. Paßt zu Holmes, dass er das Gesetz mal wieder in seine eignen Hände nimmt. Wobei es ja relativ wenig um den Mord geht - Silchester ergeht sich ja auch in genauen Beschreibungen der Situation.
"Mr. Mycroft" ist aber wirklich gekonnt geschrieben, wer da nicht auf Holmes kommt, ist selbst schuld. Es gipfelt sogar in einer Szene, in der Mycroft Silchester seinen echten Namen verrät - aber Silchester vergißt ihn sofort. Der Detektiv ist vielleicht verblüfft...
Sogar Holmes' Art, jemanden zu ermutigen und zu zerstreuen (und den perfekten Gastgeber zu spielen), wenn er will, hat er gekonnt beschrieben.

Fazit: Nicht der allerspannendste Fall, aber eine schöne Charakterstudie.

Als nächstes folgt dann der zweite Mycroft-Roman "Anlage: Freumschlag". Ein kleiner Schock war allerdings das Schriftbild, da ich vorher mich an das von der "Honigfalle" gewöhnt hatte: Lesbar, aber nur noch halb so groß! Egal, alles Gewöhnungssache. Geht auch so.

Wie heißt eigentlich der schon mal erwähnte dritte Roman? Bisher habe ich das noch nicht rausgekriegt.





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Wiggins 
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...   Erstellt am 21.11.2009 - 19:45Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


Der dritte Mr.Mycroft-Roman heißt Das Geheimnis der Haarnadel.





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...   Erstellt am 21.11.2009 - 20:21Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


Herzlichen Dank! Wenn wir Dich nicht hätten! 'wandelndes Lexikon*





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...   Erstellt am 22.11.2009 - 01:14Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


Och naja .... zu viel der Ehre.

In dem Roman ist er sogar noch eindeutiger derjenige von dem Mr. Silchister keine Ahnung hat.

Witzig ist auch das besagter Mr. Silchister in jener Story die Watsonrolle fast zur Gänze übernimmt.
In den vorherigen Romanen ist das ja nur bis zu einem bestimmten Punkt der Fall.





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