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Hagen ...
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...   Erstellt am 18.12.2006 - 22:01Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


Link zum Dao De Jing (übersetzt aus dem chinesischen Orginaltext von Sifu Hagen Bluck):

http://www.hunggarkungfu.de/DaoDeJing.pdf

[Dieser Beitrag wurde am 25.01.2007 - 15:21 von Hagen aktualisiert]





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xie ...





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...   Erstellt am 25.01.2007 - 10:08Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


Ich liebe das DaoDeJing. Und ganz besonders diese Übersetzung. Das ist wirklich ein ganz tolles Geschenk für die Internet-Menschheit! Ich habe gestern im Tao De King geblättert und ich finde das doch wesentlich schwieriger zu verstehen.

Mein Lieblingskapitel ist das 5. Himmel und Erde sind unparteiisch.

Es ist so einfach und logisch, und doch so schwer zu verinnerlichen. Aber ich glaube wenn man das verinnerlicht hat, ist es der Schlüssel zu einem friedlichen Leben mit seiner Umwelt.





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Am Anfang waren es nur ein paar niedergetretene Grashalme. Bald schon wurde daraus ein Pfad und bald ein Weg. Und irgendwann wurde aus dem Weg eine Straße!

Hagen ...
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...   Erstellt am 25.01.2007 - 15:27Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


Ganz genau, das Dao De Jing soll zum friedlichen Miteinander und zur inneren Harmonie mit dem Kosmos dienen.

Um das Dao De Jing zu verstehen muß man hinter die Zeilen blicken.

Wenn das Weltliche verschwindet, eröffnet einem das wahre DAO.





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xiaohu ...





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...   Erstellt am 06.03.2007 - 21:58Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


@Sifu Hagen

Das wahre Dao eröffnet sich doch auch gerade im Weltlichen. Da das Weltliche ein Teil des Dao ist, müsste man darin ja auch das ganze Dao entdecken. Es heißt doch "in allem steckt das Dao", oder nicht?

Ja, das ist wirklich ein Thema, bei dem man sehr lange braucht, bis man es verstanden hat. Das Dao lässt sich nicht mit Gedanken erfassen. Aber dann frage ich mich: Die Gedanken sind ja auch Teil des Dao. Warum kann man es dann nicht damit erfassen? Im "Teil" steckt doch "das Ganze"?...





xiaohu

[Dieser Beitrag wurde am 06.03.2007 - 21:59 von xiaohu aktualisiert]





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Kikumon ...



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...   Erstellt am 08.03.2007 - 21:28Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


@ xiaohu
Ich hab mich zwar schon lange nicht mehr mit aphorismen beschäftigt, aber ich werde versuchen, soweit ich deine Fragestellung richtig verstanden habe, meine Meinung zum Thema anzubringen.

Alles was ist, ist Teil des Dao. Das eröffnet uns, die wir immer Teil von etwas sein müßen, zunächst mal die Möglichkeit zu verstehen, dass wir Teil des Ganzen sind.

Um jedoch zu erkennen, dass wir Teil des (oder eines) Ganzen sind, müssen wir unsere Aufmerksamkeit von den Einzelteilen abwenden und ein vollständiges Abbild eben dieses Ganzen konstruieren.
Sozusagen einen Schritt zurücktreten um ein Panoramaphoto von der Umgebung zu schießen, dass dann doch nur einen Bruchteil dessen wiederspiegelt, was wir in der Lage wären zu sehen, wenn wir einen weiteren Schritt rückwärts gingen und so weiter und so weiter ....

Unser Geist wären demnach - meiner Auffassung nach - sehr wohl in der Lage das Dao zu begreifen, wenn uns eine vergleichbare Größe zur Verfühgung stehen würde.
Warscheinlich kennst du die buddhistische Geschichte von den Blinden, die dem Sultan erklären sollen wie ein Elefant aussieht und daran scheitern, da sie den Elefanten nur Teilweise berühren und in ihr mentales System einordnen können.
In etwa so muss es unserem "blinden" Geist gehen, der versucht etwas zu verstehen, was er nicht am bekannten messen kann.

Ergo muß man zunächst die Hirarchie des eigenen Denkens so weit "herunterbrechen", dass die mit der Umwelt interagierende Ebene "gerade nicht" versucht des Ganze zu verstehen, sondern die vegetativen Systeme für diese Aufgabe einsetzt.

Da das Dao im ständigen Wandel ist und sich durch Werden und Vergehen in Balance hält, ist zunächst nur die "ungeprägte" Wahrnemung in der Lage das Dao zu begreifen, da sie noch am ehesten mit diesem vergleichbare Größen kennt (abstrakte Größen wie Fühlen, Verstehen etc.).
Hat der Geist durch die Studien dieser vegetativen Systeme die Möglichkeit gehabt, sich mit dem Dao zu beschäftigen, kann auch das "konstruktive Denken" in die Lage versetzt werden, das Dao zu erkennen und, was noch viel wichtiger ist, zu verstehen und so vom Teil auf das Ganze zu schließen!

Fazit:
Wenn man also im Stande ist, das Dao (das Sakrale) im weltlichen (im profanen) zu erkennen und so dessen "Prizip" zu verstehen, kann man zweifelsohne als erleuchtet bezeichnet werden.


Ich hoffe da kommt jetzt eine interessante Diskussion in Gange!!!





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Crysta ...





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...   Erstellt am 08.03.2007 - 23:12Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


Mal davon ausgegangen ich folge, bzw. lebe das DAO bis zur Erleuchtung, hieße das gleichzeitig wieder der Neuanfang der Lehre?

Hmm...

Wäre Wu (Sein) die Erleuchtung und You (Nichtsein) dann Unwissen? Wenn dem so wäre, müsste man Wu, dann für You aufgeben müssen und umgekehrt, um die wirkliche Erleuchtung zu erreichen?

Oha.. kompliziert.

Aber das eine kann ja ohne das andere nicht das DAO sein und zur Erleuchtung führen.

Jetzt qualmt´s im Kopf

Grüße Cry

[Dieser Beitrag wurde am 08.03.2007 - 23:14 von Crysta aktualisiert]





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Lebe frei; sterbe stolz!
--Vinr Älfakyn Crysta--

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Kikumon ...



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...   Erstellt am 10.03.2007 - 17:43Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


@ crysta

Ich würde sagen, dass das Sein und das Nichtsein ein und das selbe sind, nur eben in einem anderen Zustand (so wie Wasser und Dampf). Ohne das eine gibt es das andere nicht, da ein Nichtsein ein anderes Sein erst ermöglicht und umgekehrt(ein Ende ist immer auch ein Anfang - so wie beim essen).
Da man aber im Nichtsein keine Erleuchtung oder auch Erkenntniss erfahren kann würde ich es auch so ausdrücken wie du ("...Wu (Sein) die Erleuchtung und You (Nichtsein) dann Unwissen...").
Wobei wir hir vom aktiven Verstehen und Wissen (Erleuchtung) sprechen. Eigentlich wohnt allem Sein das Wissen um das Dao inne, da es ja aus dem Dao hervorgeht und ins Dao zurückkehrt. Also sind wir prinzipiell alle schon latent erleuchtet und müßen das nur noch erkennen (da freut man sich doch, oder ?!).





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xiaohu ...





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...   Erstellt am 11.03.2007 - 15:20Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


@Kikumon


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xiaohu





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