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samsbabe ...
MegaUser
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...   Erstellt am 07.08.2012 - 09:42Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


Sam und ich sitzen auf der Veranda und trinken Bier zusammen. Jetzt wo mir diese Aussprache kurz bevor steht, wird mir doch etwas mulmig im Bauch. Ich denke an Chen und was er mit diesem angestellt hat. Auf der anderen Seite hat dieser Jacky ja auch vergewaltigt. Etwas das ich ihr nie im Leben antun könnte.
„Glaubst du Chen hat etwas damit zu tun?“. Ich zucke die Schultern „Schwer zu sagen!“. Einen Schluck später erkläre ich: „Es deutet einiges darauf hin, aber er kann nicht genau damit in Verbindung gebracht werden!“. „Ich bringe ihn um! Dieses Mal bringe ich ihn wirklich um!“.
Ich schweige und überlege fieberhaft, wie ich es ihm beibringen soll. „Kann es sein, dass es nicht das ist, was du mir sagen wolltest?“. Ich nicke. „Komm dann spuckst aus!“. „Das ist nicht so leicht!“. Sam lacht auf „Ach, so schlimm kann es doch nicht sein!“. „Oh doch ist es!“. Er sieht mich musternd an und nuckelt an seinem Bier. Es scheint als würde er ebenfalls langsam etwas nervös werden. Allerdings fängt er sich schnell und lacht leicht „Ach komm schon Mackenzie stell dich nicht so mädchenhaft an! Es gibt nichts, was so dermaßen schlimm sein soll das du deinen Mund nicht auf bekommst! Ich meine du hast ja nicht mit meiner Schwester geschlafen!“. Auch wenn es als Witz gemeint sein sollte, hat er damit genau ins Schwarze getroffen. Ich merke, wie meine Gesichtszüge entgleiten und ich ihn unverhohlen anschaue. Sam braucht etwas, bis aus ihm sein Lachen aus dem Gesicht weicht.
„Sag mir, dass das jetzt gerade ein ziemlich dummer Scherz deiner Seite war!“. Ich schweige und sehe, wie sich seine Finger um den Flaschenhals zusammenziehen. „Hör zu ich wollte nicht, dass das so passiert!“, murmle ich. Er schreit wütend auf „Ach du wolltest nicht, dass das passiert?! Aber sie wollte es so dringend, dass du dich dazu herabgelassen hast es ihr zu besorgen? Ich erzähle dir, dass sie vergewaltigt wurde und du perverses Schwein hast nichts Besseres zu tun als sie zu vögeln!“. Ich verziehe das Gesicht und sage „Erstens habe ich sie nicht gevögelt, sondern mit ihr geschlafen und zweitens habe ich es gar nicht so gemeint!“. „Ach du hast es nicht so gemeint?“. Seine Finger knacken. „Du hast es nicht so gemeint ihr das Herz zu brechen?!“. „Jetzt mach doch mal halb lang verdammt!“, werde nun auch ich langsam wütend. Er scheint etwas mit sich zu hadern, schweigt dann aber und sieht mit wütend an.
„Du weißt, dass wir essen waren!“. Er nickt „ich habe mich wirklich noch nie so gut mit einer Frau unterhalten, mit ihr so gelacht, nicht so viele gemeinsame Interessen gehabt, auch die kurzen Redepausen die nicht gestört haben und schon gar nicht hatte ich das Bedürfnis diese Frau noch näher kennen zu lernen. Sie zu erforschen und mir mit allem Zeit zu lassen!“. Er schweigt weiter. „Ich mag sie wirklich sehr! So sehr, dass es mir wichtig ist was andere oder besser gesagt nur du davon hältst. Du bist ihr großer Bruder, ihr ein und alles! Sie liebt dich vom ganzen Herzen und du bist ihr unendlich wichtig! Deswegen will ich auch, dass du damit einverstanden bist!“ „Womit? Das du meine Schwester vögelst?!“. „Ich habe nicht mit ihr gevögelt!“, sage ich ernst. Er lehnt sich zurück und bedeutet mir weiter zu reden. „Ich möchte, dass du damit einverstanden bist, dass wir uns kennen lernen!“. „Ihr habt da nur einen wesentlichen Punkt bei übersprungen!“. „Ich weiß!“, nuschele ich leicht verlegen „ich bin ihr extra die ganze Zeit aus dem Weg gegangen, damit ich vorher mit dir reden kann! Und dann hast du mich immer dafür eingeteilt auf sie aufzupassen...“. „Jetzt willst du mich dafür verantwortlich machen, dass du sie gevögelt... mit ihr geschlafen hast?! Ich habe dich dafür eingeteilt, weil du der Einzige bist dem ich zu traue vernünftig auf meiner Schwester aufzupassen! Weil ich dir vertraut habe und du trittst dieses Vertrauen mit beiden Füßen!“. Er braust auf. „Nicht jeder, der neu zu uns kommt, bekommt gleich einen so großen Vertrauensvorschuss wie du!“. „Glaubst du etwa ich weiß das nicht?“, werde nun auch ich lauter und springe von meinem Stuhl auf. „Und wieso tust du es dann?“. „Es war einfach der Moment!“. „Und aus dem Moment heraus nimmst du dir einfach das was du willst!?“. „Ich wollte doch vorher mit dir reden...“. Wir drehen uns immer mehr im Kreis und Sam redet sich so sehr in Rage, dass ich das Gefühl habe, als würde er jeden Moment auf mich los stürmen.
„Jungs!“, seufzt jemand hinter uns. Etwas erschrocken drehen wir uns um. Steff steht an dem Türrahmen gelehnt. Sie trägt einen langen und ausgeleierten Pullover und eine dünne schlabberige Jogginghose. Sie hält zwei Biere in der Hand und kommt nun langsam auf uns zu. Ihren Blick hat sie auf Sam gerichtet und es ist auch er, den sie anspricht. „Denkst du nicht, dass deine Schwester langsam alt genug ist um einige Dinge selber zu entscheiden? Ich weiß, dass sie deine kleine Schwester ist und du sie nur beschützen willst! Aber auch sie hat Wünsche und Bedürfnisse, die du als Bruder nicht erfüllen kannst! Und du kannst schon gar nicht kannst du jeden Kerl auf diesen Planeten zurückhalten. Ich denke du willst, dass sie glücklich ist!?“ Er nickt leicht „Dann lass sie ihre eigenen Erfahrungen machen!“. „Aber....“ „Ich bin noch nicht fertig!“, lächelt sie ihn an und irgendetwas Warmes liegt in ihren Blick. Und zum wiederholten Male habe ich das Gefühl, als würde zwischen beiden etwas anderes Laufen, als sie sich eingestehen oder uns mitteilen wollen.
„Ich denke nicht, dass Kenz auch nur eine schlechte Absicht hat, was Jacky betrifft! Sonst wäre es ihm nicht so wichtig, was du davon hältst und das du deine Zustimmung gibst! Du vertraust ihm! Er hat ihr den Arsch gerettet, er hat mir den Arsch gerettet! Du weißt, was er drauf hat und du weißt, dass er sie genauso beschützen kann wie du! Er wird und will sie dir nicht wegnehmen, er will nur die Chance bekommen sie kennen zu lernen! Und genau das will sie auch! Keiner von beiden spricht davon jetzt sofort und Hals über Kopf sich in eine Beziehung zu stürzen! Das man beim kennen lernen vielleicht auch mal eine kleine Grenze überschreitet und im Bett landet, solltest du doch wissen. Wir leben immerhin nicht mehr in den 50. Jahren!“ [Danke kleine Schwester!!!] Ihre ruhige Stimme scheint eine entspannende Wirkung auf Sam zu haben. Nun wendet sie sich an mich. „Ich finde es gut, dass du diesen Schritt gegangen bist, allerdings hättest du es vielleicht vorher machen sollen, damit uns das jetzt hier erspart geblieben wäre!“. Sie dreht ihre Hände aus und drückt uns beiden das Bier in die Hand. „Es ist echt gruselig da oben, wenn man euch unten schreien hört und kein Wort versteht! Und jetzt reißt euch zusammen! Jacky zu liebe, denn die sitzt da oben und macht sich einen riesigen Kopf!“. Dann verschwindet Steff wieder im Haus.
Sam setzt sich wieder auf seinen Stuhl und bedeutet mir mich auf meinen zu setzen. „Du magst sie also wirklich?“. Ich nicke aufrichtig. „Ich will dir hier keine Scheiße erzählen und auch keine leeren Versprechungen machen, was unsere Zukunft angeht. Aber ich verspreche dir und schwöre auf mein Leben, dass ich kein falsches Spiel mit ihr spiele, ich nichts tun werde was sie nicht will und ich immer ehrlich zu ihr sein werde!“. Sam grinst „Besser ist das, denn brichst du ihr auch nur ein kleines Stück das Herz, dann bringe ich dich um!“. Er hält mir sein Bier hin und ich stoße grinsend mit ihm an.
„Aber erwarte jetzt bitte nicht, dass ich applaudiere wenn ihr vor meinen Augen rumknutscht!“. „Hey, das wird schon nicht passieren!“. Er zieht eine Augenbraue hoch. „Na wir sind doch keine kleinen Kinder mehr und können uns schon benehmen!“.
Wir trinken das Bier aus und die Müdigkeit vom Shoppen ist wie weggeblasen. Liegt vielleicht daran, dass nun die Euphorie überwiegt. „Ich geh mal eben zu Jacky, okay?!“, fragt Sam. Ich nicke.
Schon kurze Zeit später sitzt meine Schwester neben mir auf der Veranda. „Alles gut bei dir?“. Ich nicke. „Bei dir?“. Auch sie nickt und trinkt Sams Bier weiter. „War eine tolle Ansprache!“, grinse ich „Na ich konnte ja wohl schlecht zu lassen, dass er dich unterbuttert!“. Ich schaue sie an „Es ist also dein Ernst, ja?!“. Ich nicke. Ja noch nie zu vor war ich mir einer Sache so sicher. „Und deine ganzen Ansprachen? Dass ich mich ja von ihnen fern halten soll?“. Obwohl sie flüstert höre ich einen leichten Anflug in ihrer Stimme. „Ich habe mich halt auch mal geirrt!“. Sie schmunzelt. Dann lehnt sie sich zurück und sagt: „Ich finde es gut! Sie ist wirklich süß!“. Ich lächle. „Sie hat Samstag Geburtstag!“, sagt Steff und sieht mich an. Ich nicke wieder. „Wir wollen bei mir feiern...“. Nun werde ich hellhörig. Im Haus hört man Stimmen, die langsam näher kommen. Steff beugt sich vor und flüstert: „Du musst unbedingt vorher dorthin und alles beseitigen, was auch nur irgendwie auf dich schließt! Besonders dein Zimmer!“. Sie schnellt zurück und lehnt sich an. Ich beiße mir auf die Lippe und nicke. Dann sind auch Sam und Jacky da.
Etwas unsicher lächelt sie mich an und ich grinse zurück. „Hast du mein Bier ausgetrunken?“, ruft Sam und sieht mich vorwurfsvoll an. Ich bleibe lässig und deute mit meinem Zeigefinger auf Steff, die lachend aufsteht und im Haus verschwindet um neue Getränke zu holen.
Als sie wieder kommt, hat sie auch einige Knabbereien dabei. Sie setzt sich auf einen Sessel zwischen Jacky und mir und sitzt Sam genau gegenüber.
„Jetzt guck nicht so grimmig!“, sagt Steff und wirft Sam mit einer Erdnuss ab. „Ich muss das erst mal verdauen!“. Sie lacht los. „Also ich kann ihn verstehen!“, pflichte ich ihm dann bei. Jacky zieht eine Augenbraue hoch „Du?!“. „Ich bin auch Bruder!“. „Ach ja, habe ich glatt verdrängt!“, murmelt Steff und schaut zu Jacky, die wie Sam über die Aussage meiner Schwester lachen. „Ihr redet nicht wirklich viel über eure Geschwister!“, stellt Sam dann fest. „So viel gibt es auch nicht über meinen Bruder zu erzählen! Er ist toll, gut aussehend und der beste Bruder der Welt!“. Würde sie es nicht so gleichgültig sagen, wäre ich jetzt vor stolz angeschwollen. „Aber?“, will Jacky wissen. „Er liebt seinen Job! Er liebt ihn so sehr... ich meine er ist gut, verdammt gut und war auch in seinem Jahrgang der beste Schüler! Aber er ist ständig unterwegs und er fehlt mir schrecklich! Dazu kommt die Sorge, dass ihm etwas passiert sein könnte und ich es nicht mitbekomme, weil er wieder irgendwo am Arsch der Welt ist!“. Sie wirkt wirklich niedergeschlagen. „Ich denke, dass er dich noch um einiges mehr liebt, als seinen Job!“, sage ich ehrlich und auch die andern beiden stimmen mir zu. Wenn die wüssten.
„Habt ihr deswegen kaum Kontakt?“, fragt Sam „weil er in der Weltgeschichte herum tobt?“. Sie nickt. „Ab und zu mal eine SMS und das war‘s.“ Ich schaue zu Steff und mir bricht es fast das Herz. „Habt ihr ein gutes Verhältnis?“, will Jacky wissen. „Das Beste, was man unter diesen Umständen haben kann! Er ist mein bester Freund und ich kann mit ihm über alles reden!“ „Außer über Sex!“, lacht Sam. „Eigentlich kann ich sogar selbst darüber sehr gut mit ihm reden!“. „Auch wenn er es manchmal gar nicht hören will!“, lache nun ich, doch sie zuckt nur mit den Schultern „Er sollte sich langsam daran gewöhnen, dass ich keine 16 mehr bin!“. „Fällt ihm bestimmt schwer… manchmal!“. Sam schaut mich an „Na ja ich meine dir fällt es doch auch schwer daran zu denken, dass Jacky nicht mehr klein ist!“. Sie guckt mich pikiert an. „Das nicht unbedingt, aber noch nicht alt genug für die Männerwelt!“, antwortet Sam grimmig und ich grinse. „Hallo? Ich kann euch hören und außerdem bin ich sehr wohl alt genug dafür!“. „Du kannst das doch gar nicht wirklich beurteilen!“. „Natürlich kann ich das!“. „Ich meinte du kannst die Kerle nicht beurteilen… wer gut für dich ist und wer nicht!“. „Ach und ihr könnt das?“, fragt Steff mit hoch gezogener Augenbraue. „Das ist doch etwas ganz anderes!“, gebe ich zurück. „Seit wann und wieso?“. „Na erstens wollen wir keine feste Beziehung…. Bzw. wollten es nie so dringend wie ihr es wollt! Wir sind nicht so zerbrechlich und bis man uns eh weh tut dauert es sehr lange!“. Alle schauen mich an „Du redest dich gerade um Kopf und Kragen!“, grinst Sam und trinkt dann sein Bier. „So einen Schwachsinn habe ich ja noch nie gehört!“, motzt Steff. „Ja, selbst Sam würde so ein Schwachsinn nie sagen!“. Er verdreht nur die Augen. „Ich sehe das so, dass ihr bloß Schiss habt und für immer an einen Kerl zu verlieren!“, grinst Steff. „Bitte wie du meinst! Aber wenn du die Kerle meiner Schwester gesehen hättest, dann wüsstest du wovon ich spreche!“. Ich nuckele grimmig an meinem Bier. „Was ist denn mit denen gewesen?“. Ich lasse mir etwas Zeit mit der Antwort. Immerhin muss ich mir jetzt etwas einfallen lassen. Ich schaue unauffällig zu Steff. Sie wirkt ziemlich unbeteiligt, also fange ich an zu erzählen.
Stunden später steht Steff auf und streckt sich. „Ich muss ins Bett!“. Sam ist bereits ebenfalls aufgestanden und räumt mit ihr die Sachen zusammen. „Ja, ich haue dann auch gleich mal ab!“, murmle ich und trinke einen Schluck von der Coke. Steff und Sam verabschieden sich bereits und verschwinden im Haus.
Jacky sitzt mir immer noch gegenüber und schaut mich mit ihren großen leuchtenden Augen an. „Alles gut bei dir?“. Sie nickt leicht und lächelt „Also hast du meinen Bruder tatsächlich überlebt?!“. „Sieht so aus!“, sage ich cool. „Was hat er gesagt?“, will sie wissen und kuschelt sich mehr in ihre Wolldecke. Ausführlich berichte ich ihr von unserem Gespräch und lasse sie keine Sekunde aus den Augen. „Also habe ich es eigentlich Steff zu verdanken, dass du noch am Leben bist?“. „Wenn du es so genau nehmen willst!“. „Es ist mir egal, weswegen… ich bin nur froh dass alles geklärt ist!“. „Ja, ich auch!“, sage ich ehrlich. „Und wie soll das jetzt mit uns weiter gehen?“, fragt sie. „Ich denke wir sind beide alt genug, um zu wissen dass man sich nicht unüberlegt in Hals über Kopf in eine Beziehung stürzt?!“. Sie nickt und dennoch wirkt sie irgendwie niedergeschlagen. „Es soll aber auch nicht heißen, dass wir nicht später eine Beziehung haben können oder werden!“. Wieder nickt sie. „Wir lassen uns einfach Zeit und finden heraus, welcher Weg uns bestimmt ist, ja?!“. Sie schaut mich lange an und ihre Augen mustern mein Gesicht. „Klingt gut!“, lächelt sie dann endlich. Wir bleiben noch einen Augenblick sitzen, rauchen genüsslich eine Zigarette und reden über belanglose Dinge.
„Glaubst du, dass zwischen Sam und Steff mehr läuft?“. Verwirrt sieht sie mich an. „Weißt du etwas, dass ich nicht weiß?“. Ich schüttele den Kopf. „Ich frage mich das nur, weil ich das Gefühl habe, dass sie in letzter Zeit oft miteinander tuscheln.“ Sie zuckt die Schultern „Ich weiß nicht, obwohl er in seinem Zimmer geschlafen hat.“ „Und Steff?“. „Na die auch!“. „Okay…“ „Ich würde es gut finden!“. „Ach echt?“. „Ja. Jemand der so bodenständig ist, wie sie würde ihm mal ganz gut tun!“. „Ich schätze sie eher ziemlich kühl ein. Zu oft verletzt und jemand der nicht unbedingt das will, was alle anderen begehren! Und ich mein du weißt selber, wie viele Weiber auf deinen Bruder abfahren!“. „Das sind aber alles Tussis, die nichts im Kopf haben! Sam ist jemand, der mit seiner Freundin angeben will! Er steht auf Frauen, die nicht nur hübsch sind, sondern auch etwas im Kopf haben und wissen was sie wollen! Er braucht eine Freundin, die zum einen die typische unterwürfige Frau ist und zum andern die eigenständige Geschäftsfrau, die mit anpacken kann und die es nicht stört, wenn sie sich dabei dreckig machen muss!“. „Was heißt typisch unterwürfig?“. „Na ja, die voll und ganz für ihren Mann da ist. Für die es keine anderen Kerle gibt. Die ihn gerne verwöhnt und so gut wie alles für ihn macht!“. „Hört sich etwas ekelig an!“. Jacky lacht „nicht so wie du meinst! Er ist niemand der die Frau die er liebt mies behandelt! Er trägt sie auf Händen und vergöttert sie bis zum abwinken!“. Ich nicke leicht und frage mich, ob er wirklich der optimale Partner für meine Schwester wäre. „Er hätte noch keine ernsthafte Beziehung oder?“. Jacky schüttelt den Kopf. „Ich meine er hatte schon Beziehungen, aber es war bis jetzt noch nicht die Richtige dabei!“. Wir schweigen etwas. „Wieso reden wir hier eigentlich über meinen Bruder?“. „Na ich muss doch etwas über meinen zukünftigen Schwager wissen!“. „Du bist blöd!“, lacht auch sie.
Ich schaue auf die Uhr und stelle fest, dass wir hier noch gut 1 ½ Stunden ohne die anderen gesessen haben. „Ich muss los!“, murmle ich entschuldigend und trinke meine Coke leer. Jacky nickt nun und räumt mit mir alles ab. „Sehen wir uns morgen?“, fragt sie. Ich grinse. „Aber natürlich!“. Sie bringt mich zur Tür und schaut mich an. „Komm gut zu Hause an!“. Ich nicke. „Bis morgen!“. „Bis morgen! Schlaf gut Baby!“. Sie lächelt süß „Danke, du auch!“. Sie schaut mich weiter an und ich sehe ihr in die Augen. Einen Moment höre ich ins Haus, doch dort herrscht nur gähnende Leere. [So soll es auch sein!] Ich gehe auf Jacky zu, packe sie an der Hüfte und ziehe sie dicht zu mir. Leicht überrascht schaut sie mich an. Ich nehme ihren Kopf in meine Hände und ziehe diesen sanft dichter zu mir. Ihre Lippen berühren meine und sofort harmonieren unsere Lippen genauso perfekt wie zu vor. Immer wilder küssen wir uns. Ihre Hände wandern zu meinem Nacken und massieren diesen fest. Mein Verlangen nach ihr wird immer größer und ich drücke sie sanft gegen die Wand. Als ihre Hand dann langsam zu meiner Hose wandert, halte ich sie ab. Sie schaut mich verdutzt an. „Ich glaube nicht, dass wir Sams Einverständnis gleich heute schon überspannen sollten!“. Sie lächelt leicht. „Wir holen das nach, versprochen!“. „Will ich hoffen!“. Ich grinse ebenfalls und küsse sie erneut, ehe ich dann zu meinem Auto trabe. Sie bleibt so lange an der Tür stehen, bis ich um die Ecke biege.
Das Grinsen in meinem Gesicht will nicht verschwinden.
Auch als ich im Bett liege und über diesen ziemlich perfekten Tag nach denke, strahle ich über beide Ohren. Ich rufe mir das Bild von Jacky in ihren neuen Dessous in den Kopf und schlafe lächelnd ein.


“Ich halte das nicht aus!”, murmelt Jacky und lässt nervös ihre Finger knacken. “Jetzt beruhige dich doch mal!”, sage ich sanft und ziehe ihre Hände auseinander, damit sie das Knacken einstellt. “Kenzie wird sich schon nicht unterkriegen lassen!”. “Und was ist wenn doch? Du kennst Sam nicht!” [Dafür aber meinen Bruder!] “Kenzie wirkt nicht wie jemand, der sich schnell aus der Bahn bringen lässt und schon gar nicht, wenn ihm etwas wichtig ist!”.
Jacky wirkt noch immer nicht beruhigt und als die Stimmen nun auch noch lauter werden, stehen ihr die Tränen in den Augen geschrieben. “Mir reicht das jetzt”, schnaube ich und stehe auf. “Wo willst du hin?”, kreischt sie. “Runter und dem Blödsinn jetzt ein Ende bereiten!”. “Das kannst du nicht… wenn Sam… man kann ihn nicht…”, brabbelt sie aufgeregt. Ich grinse nur und sage: “Lass mich nur machen!”.
Auf dem Weg zu ihnen schnappe ich mir noch zwei kühle Biere, die ich ihnen später in die Hand drücke.
“Und?, schreit Jacky aufgeregt, als ich wieder zu ihr ins Zimmer komme. “Sieht ganz gut aus! Kenzie lebt noch und keiner hat irgendwelche Blessuren!”. Sie lächelt gequält und läuft weiter umher.
Jeder versuch sie etwas zu beruhigen oder abzulenken schlägt fehl. Es klopft plötzlich an der Tür und Sam streckt seinen Kopf hinein. “Kann ich mit ihr reden?”, fragt er mich ruhig. Ohne eine weitere Antwort springe ich vom Bett auf und gehe hinaus.
Ich gehe hinunter und setze mich zu meinem Bruder. Es dauert auch nicht lange, bis sich die beiden anderen zu uns gesellen. Es ist eine lustige Runde und wir reden über viele Dinge. Das Gespräch wendet sich unseren Geschwistern zu und es fällt mir ziemlich schwer über Kenz zu sprechen, wenn er unmittelbar daneben sitzt. Nach dem ich meinen Bruder schnell abgehandelt habe, ist es nun mein Bruder, der ausgefragt wird. “Jetzt sagt doch, was für Kerle deine Schwester hatte!”, fordert Sam ihn noch einmal auf. Unbemerkt kaue ich mir nervös auf der Unterlippe herum. Das wird jetzt echt hässlich. “Es fing schon damals an, dass sie sich immer die falschen ausgesucht hat und danach folgten einige andere schrägen Typen von denen einer schlimmer als der andere war!” “Kommt mir irgendwie bekannt vor!”, lacht Sam auf und schaut zu mir. Ich werfe ihm nur ein gehässiges Grinsen zurück und trinke stumm mein Bier. “Der erste Kerl hat sein Interesse nur geheuchelt, damit er sie ins Bett bekommt! Somit hat sie ihr erstes Mal in einem Gartenhäuschen auf irgendeiner dämlichen Party.” Wieso muss er das denn jetzt alles auskramen?! “Danach hat er sie fallen lassen wie eine heiße Kartoffel. Ihren zweiten Freund hatte sie etwas später. Er hat sie beim Sex gefilmt und Fotos von ihr gemacht und diese dann am Collage verbreitet! Es war so schlimm, dass sie die Schule wechseln und wir in einem anderen Stadtteil musste!”.
Meine Kehle zieht sich zu und ich rutsche leicht auf dem Stuhl hin und her. Ich spüre Sams Blick auf mir ruhen.
“Der dritte Volltrottel hat sie nach Strich und Faden betrogen und belogen, dabei hat sie gerade erst wieder angefangen jemanden zu trauen! Nach dem er sich von ihr das letzte Mal einen hat blasen lassen, schmeißt er ihr plötzlich fünf Pfund hin und sagt: “Hier haste fünf Pfund, kannst dir davon Kaugummis kaufen oder so! Ich wollte nur mal dass du weißt, wie meine Neue schmeckt!” Mit den Worten hat er sie dann aus dem Auto geworfen und einfach im Regen stehen lassen!”.
Ich sehe es Kenz an, wie weh es ihm tut über diese Sachen zu sprechen! Ich weiß, dass auch für ihn eine sehr schwere Zeit gewesen ist. Wie sehr er gelitten hat mich zu sehen. Auch Sam scheint wütend darüber zu sein, während Jacky eher geschockt drein blickt. “Wieso hast du denn nichts dagegen gemacht?”, will Sam wissen. “Glaubst du nicht, dass ich versucht habe sie von ihnen fern zu halten? Immerhin ist sie meine Kleine und sie hätte so etwas nicht durch machen sollen, aber was hätte ich tun sollen? Sie hat ihren eigenen Kopf und will ihre eigenen Erfahrungen machen… aber jetzt weißt du wieso ich Anzeigen wegen Körperverletzungen habe!”, grinst Kenz leicht und auch Sam kann sich ein Grinsen nicht unterdrücken. “Vielleicht steht sie einfach auf Männer, die ihr sagen wo es lang geht und die sich nehmen, was sie wollen!”, sage ich “Wie soll das denn gemeint sein?”, fragt Sam hitzig. “Na Männer, die ganz genau wissen, wie sie mit einer Frau umzugehen haben und dennoch einen guten Macho in sich tragen! Ein Mann, der sich einfach mal die Frau schnappt und sie gekonnt verführt, ohne dieses lange Vorweggeplänkel und dieses Betteln Sex zu bekommen!”. Sams Augen blitzen auf und auch mir wird heiß, wenn ich wieder an die Vorkommnisse im Studio denke. “Und was ist jetzt mit deiner Schwester?”. Er zuckt die Schulter “Wir haben keinen wirklichen Kontakt!”. “Wieso?” fragt Jacky. “Ihr letzter Freund hat ihr den Rest gegeben!”. Fragend sehen die beiden ihn an und auch ich versuche interessiert zu schauen, wobei sich mein Magen jetzt schon umdreht. “Der Typ, Jason”, sagt er abwertend “war eine kleine kriminelle Missgeburt! Er hat viele Dinger in unserer Umgebung gedreht, aber niemand konnte ihn dafür belangen! Alle hatten Angst vor ihm und ausgerechnet meine kleine Schwester musste sich in diesen Penner verlieben! Schon nach einer Woche habe ich sie nicht mehr wieder erkannt. Er hat sie regelrecht kaputt gemacht. Sie war blass, abgemagert, antriebslos und voller blauer Flecken! Ich war sicher, dass er sie nicht nur schlägt sondern auch misshandelt, aber das hat sie immer verneint. Er hat sie an der kurzen Leine gehalten und zu Hause eingesperrt. Immer wieder und immer wieder hat er sie geschlagen, getreten und erniedrigt! Und sie hatte keine Kraft sich zu wehren. Wir haben uns in dieser Zeit kaum gesehen, bis sie mir zufällig beim Einkaufen über den Weg gelaufen ist. Sie sah furchtbar aus und es hat mir das Herz gebrochen! Er hat auf vollem Kosten von meiner Schwester gelebt. Natürlich habe ich sie sofort mit zu mir genommen, um sie aus dieser Hölle zu holen, doch dann fing der Stress richtig an! Er hat sie gestalkt, verfolgt, ihr gedroht und schlussendlich krankenhausreif geschlagen! So gut wie alle Rippen waren gebrochen, außerdem hatte sie diverse Frakturen an ihren rechtem Arm und am linken Bein. Ihr Zwerchfell wurde gequetscht, so dass ihr das Atmen sehr schwer fiel und ihre Nase war zweimal gebrochen! Das sie das überlebt hat ist eigentlich ein Wunder. Wir sind umgezogen, doch sie brauchte eine Auszeit und somit ist sie jetzt irgendwo! Aber ich weiß, dass es ihr gut geht!”. Er lächelt leicht. “Das ist echt krass!”, murmelt Sam ernst und Jacky stehen die Tränen in den Augen. Ich habe meinen Blick nach unten gerichtet und versuche verzweifelt meine eigenen Tränen zurück zu halten. Verschwommen sehe ich, wie sie zu Boden tropfen. Meine Hand fährt zu meinen Rippen und ich muss mich stark darauf konzentrieren vernünftig zu atmen. Wieder spüre ich einen Blick auf mir und hoffe, dass es der von meinem Bruder ist.
“Siehst du? Das Rechtfertig wohl meine Sorge um meine Schwester!”. Jacky murmelt etwas, was ich nicht verstehe.
Da ich hier weg muss stehe ich auf, gebe vor neue Getränke zu holen und verschwinde in die Küche.
“Alles okay bei dir?”. Es ist Sams Stimme, die mich zusammen zucken lässt. Schnell wische ich mir die Tränen aus dem Gesicht. “Gib dir nicht die Mühe!”. Er lehnt sich gegen den Küchenschrank und schaut mich unverhohlen an. “Nur zu viele Erinnerungen!”, murmle ich. “Wieso habe ich mir gedacht, dass du das mit schrägen Typen meintest?!”. Ich lächle leicht. Er wischt mir die letzte Träne von der Wange und nimmt das Bier. Prüfend sehe ich in die Klappe des Ofens. “Es fällt nicht so auf!”, sagt er und geht vor.
Wieder draußen sind wir zum Glück bei einem anderen Thema angekommen. Eine halbe Stunde später merke ich, dass es Zeit wird für mich ins Bett zu gehen und auch Sam verabschiedet sich von den anderen.
Gemeinsam gehen wir in die Küche und räumen diese auf. “Du hast meiner Schwester heute einen echt tollen Tag beschert!”, sagt Sam und seine Dankbarkeit ist deutlich zu hören. “Habe ich echt gern gemacht!”. “Das hat man gesehen!”. Ich lächle und er grinst zurück.
Zu zweit gehen wir nach oben ins Badezimmer und putzen schweigend unsere Zähne. In Sams Zimmer angekommen, ziehe ich die Jogginghose aus und creme meine Beine ein. Kurz darauf höre ich, wie auch Sam sein Zimmer betritt und die Tür hinter sich schließt. Ich ziehe den Pullover aus und creme meine Arme ein. Erneut an diesem Tag spüre ich Sams fordernde Blicke auf meinem Körper, wie diese meinen Körper abtasten. Ein Schauer durchfährt mich und verpasst mir eine Gänsehaut. Auch jetzt wandern seine Augen über meinen Körper und mustern meine knappe, enge, weiße Hotpants und das enge schwarze Oberteil. Diese Spannung ist kaum erträglich und sie raubt mir die Luft zum Atmen.
Ich will mich gerade zum ihm umdrehen und ihn ansehen, als mich seine starken Arme packen und mich gegen seinen muskulösen Körper pressen. “Du kannst nicht von mir erwarten, dass du mich zum Dessous shoppen mitnimmst und dann keine Reaktion von mir kommt!“. “Meinst du nicht, dass es dafür etwas spät ist? Ich habe bereits eingekauft!“ “Aber jetzt ist meine Schwester nicht unmittelbar dabei!“.
Er schiebt seine weichen Hände unter mein Shirt und drückt mit seinem Kopf meinen sanft zur Seite, so dass er seine Lippen auf meinen Hals legen kann. Ich spüre wie seine Zunge über die Seite meines Halses fährt und seine Zähne zärtlich an ihm knabbern, während seine warmen Hände meine Brüste fest massieren und mir die nächste Gänsehaut verpassen. Innerhalb von wenigen Sekunden bin ich komplett willenlos.




CrazyBecca ...
Admin Becca!
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...   Erstellt am 08.08.2012 - 12:34Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


Perfekt Steff hats geregelt =)
Und mit dem was zwiechen euch vorfiel kann er ja wohl nichts anderes tun als es hinnehmen, wenn er auch nicht weiß das er die selbe Sache getan hat xD

Aber des Gesicht hätte ich gern gesehen als Sam ins schwarze getroffen hat^^

Und ich bin froh das Kenzie noch lebt und die beiden sich jetzt kennenlernen können.

Ich könnte des nit so im zimmer hocken und auf des Henkers Urteil warten, dass Jacky das nicht aushält is mir soo klar^^


Was deine ehemaligen Loser Freunde angeht, was waren des denn für Griffe ins Klo...
Ich bin dafür das du Sams Richtige wirst und er sich nit als son Arsch entpuppt und Jacky ihren Bruder richtig einschätzt

Und ich seh schon Jacky und Kenzie haben mehr Kraft sich nicht willenlos gehen zu lassen...wobei ichs euch gönne

Hoffe sehr es geht bald weiter :-*





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Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen,
wenn wir uns entscheiden einmal daraus zu erwachen!!!

Es gibt etwas gutes in der Welt
und dafür lohnt es sich zu kämpfen.


Lieb euch meine Mädels!

JasSy ...
Stu Mod!
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...   Erstellt am 15.08.2012 - 12:02Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


Ich glaub, ich will gar nich wissen wie das geendet wär, wenn Steffi nich runter gegangen wär.. und ich an Jackys Stelle wär genauso drauf.... Ich könnt das auch nich...

Und ja, es hätt mich gewundert, wenn nachm shoppen keine Reaktion gekommen wär... :D
Und die Reaktion von Kenzie wär ja da gewesen, wenn Sam nich wär... Aber ich bin mir sicher, die folgt noch irgendwann :D

Zu den ex mackern mag ich eigentlich gar nix sagen... Da kommt's mir hoch...


So.. tut mir leid, dass es so lang gedauert hat, war etwas stressig die letzten Tage... Aber jetzt darf's gern weiter gehn :D





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...sometimes we must be hurt in order to grow,
we must fail in order to know,
we must lose in order to gain,
because some lessons in life are best learned through pain...



BabyGirl1004 ...
Mus Mod!
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...   Erstellt am 15.08.2012 - 19:26Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


Als ich am nächsten Morgen aufwache, hat sich an unserer Position nichts geändert. Ich sehe auf die Uhr. Es ist noch viel zu früh und doch muss ich aufstehen, denn ich habe noch was zu erledigen. “Wie spät ist es?!” murmelt Steffi und streckt sich. “Schlaf weiter Prinzessin!” murmele ich und lege sie sachte zurück in die Kissen. “Hast du das Medallion?” frage ich leise und lege meine Lippen an ihr Ohr. “Mh-Hm! War gar nicht so leicht! Sie hütet das Ding wie einen Augapfel! Ist in meiner Hosentasche!” “Danke!” ich strahle über das ganze Gesicht und lege meine Lippen auf Steffis. Sie erwidert den Kuss nur langsam doch sie tut es. “Schlaf weiter!” lache ich und fahre über ihre Wange. Ich suche nach Steffis Hose und greife dann ihre Taschen ab. So lange bis ich die silberne Kette in den Händen halte. Vorsichtig fahren meine Finger über das mitgenommene Medallion und ich öffne es. Links ein Bild von meiner Mutter, rechts ein Bild von Jacky und mir. Es wundert mich das Steffi überhaupt da ran gekommen ist und ich beschließe sie später zu fragen wie genau sie das angestellt hat. Im Normalfall lässt meine Schwester es keine Sekunden aus den Augen. Auf dem Weg nach unten öffne ich Jackys Zimmertür und stelle erleichtert fest das sie noch schläft. Dann mache ich mich auf den Weg in die Stadt.
Als ich einige Stunden später nach Hause komme steigt mir ein bekannter Duft in die Nase. Es riecht als würde jemand backen. Ich gehe in die Küche und sehe Steffi an der Arbeitsfläche stehen. “Na schöne Frau!” ich lege von hinten meine Arme um sie und küsse ihren Hals. “Ich muss mich konzentrieren!” murmelt sie und inspiziert weiter den Messbecher. “Was machst du da?” “Nach was sieht es denn aus? Ich backe einen Kuchen!” “Kuchen?” Sie nickt freudig. “Jacky hatte schon bestimmt 5 Jahre keinen Geburtstagskuchen mehr! Da freut sie sich bestimmt!” Nun strahlt sie nur noch mehr. Anderen eine Freude zu machen, scheint ihr um einiges wichtiger zu sein, als selbst glücklich gemacht zu werden. “Ist es fertig?” fragt sie. Ich nicke und ziehe das Kästchen aus meiner Hose. Vorsichtig öffnet sie es und streicht ebenfalls über das abgenutzte Silber. “Always b there. Luv Sam” liest sie laut die frische Gravur. Als sie hochsieht, sind ihre Augen nass. “Sie wird sich so freuen!” schluchzt sie und gibt mir das Kästchen zurück. “Hey Prinzessin! Und wieso weinst du dann?” Mein Daumen fährt über ihre Wange und ich wische ihr die Tränen weg. “Ich freue mich so weil sie so glücklich sein wird!” Lächelnd schüttele ich den Kopf. Sie hat so ein großes Herz und die tiefe Liebe die sie anscheinend zu meiner Schwester entwickelt, überzeugt mich nur noch mehr von dieser Frau. Bis jetzt hat Jacky alle Frauen die ich mit nach Hause gebracht habe erfolgreich verkrault. Der Ofen piept und Steffi befreit sich schnell aus meinem Griff und stellt das Ohrenbetäubende Geräusch ab. “Soll doch eine Überraschung sein!” grinst sie als sie meinen fragenden Blick sieht. “Alle anderen wissen bescheid wo sie hinkommen müssen!” “Und jetzt?” “Jetzt fahren wir zu mir, bereiten alles vor und lassen sie in dem Glauben das wir sie an ihrem Geburtstag allein gelassen haben!” “Ich kann sie nicht alleine hier lassen!” entsetzt reiße ich die Augen auf. “Keine Panik! Jay bewacht das Haus und gibt sich Mühe das sie ihn nicht sieht!” Anerkennend nicke ich ihr entgegen, “Nicht schlecht! Du hast wohl an alles gedacht!” sie zwinkert mir zu und schreibt Jacky schnell einen Zettel. Sie reicht ihn mir und auch ich kritzele schnell was drunter, ehe wir uns auf den Weg zu Steffi machen.


“Was ist das denn für ein Lärm?” murre ich und ziehe mir die Decke über den Kopf. Ich brauch einige Minuten bis im zu mir gekommen bin und auf die Uhr sehe. 10.30 Uhr. Erschrocken fahre ich hoch und wische mir den Schlaf aus den Augen. Ich schnappe mir ein paar Sachen und gehe unter die Dusche. 20 Minuten später stehe ich vor dem beschlagenem Spiegel und wische mir die Sicht frei. Mein Blick fällt sofort auf meinen Hals. Er ist leer. Panik ergreift mich und meine Finger berühren die Stelle wo eigentlich die Kette meiner Mutter hängen sollte. Ich renne in mein Zimmer und suche an allen möglichen Stellen nach meiner Kette. Ich kann mich nicht erinnern sie abgenommen zu haben. Ich durchwühle mein Bett und Tränen steigen mir in die Augen als ich sie nicht finden kann. Schnell ziehe mich an und mache mich auf den Weg nach unten. Schon auf der Treppe schreie ich nach meinem Bruder. “Sam? Meine Kette ist weg?” Hysterie liegt in meiner Stimme. “Sam?” Es ist still im Haus. Ich gehe in die Küche. Auf dem Tisch steht ein Schokoladenkuchen mit einer Kerze darauf. Davor liegt ein Zettel.
- Wir mussten was erledigen. Sind gegen Abend zurück. Happy Birthday Honey!
Luv Steff 3
Happy Birthday Babygirl. Bis später. Love you Sam x -
“Na super..:” brumme ich und merke wie nass meine Augen sind. Frustriert schneide ich mir ein Stück von dem Kuchen ab und setze mich vor den Fernseher. Ich mache nie großen Wirbel um meinen Geburtstag aber ihn jetzt so alleine zu verbringen, habe ich auch nicht geplant. Dazu kommt die Verzweifelung über meine verschwundene Kette. Mein Handy steht still und an der Tür tut sich ebenfalls nichts.
Es vergehen Stunden und es hat sich immer noch keiner bei mir gemeldet. Langsam werde ich sauer. Die letzte Zeit konnte ich froh sein wenn ich alleine zur Toilette durfte und an meinem Geburtstag lassen sie mich alle einfach so hängen! Mein Stolz erlaubt es mir nicht jemanden anzurufen. Ich vertreibe mir den Tag mit Fernseh gucken. Zwischendurch rufen irgendwelche Tanten an, von denen man das ganze Jahr über sonst auch nichts hört. Telefonate von denen ich sonst eigentlich total genervt bin und für Heuchlerisch empfinde, versüßen mir nun meinen Tag.
Um 17 Uhr bekomme ich eine SMS von Sam.
-Mach dich fertig!-
“Na das würde dir jetzt so passen mein Lieber! Ich hoffe du hast eine sehr gute Ausrede!” ich bleibe noch einige Minuten sitzen, in der festen Überzeugung das ich nicht auf ihn hören werde, doch meine Neugierde lässt mich dann doch aufstehen und meinen Jogginganzug ausziehen. Knapp eine Stunde später bin ich fertig und sitze wieder auf dem Sofa. “Ich glaub das alles nicht!” fluche ich nun und sehe auf ein Bild unserer Mutter. “Siehst du was dein Sohn mit mir macht?” frage ich das Bild. “Wenn du doch nur hier wärst…” noch bevor ich in Tränen ausbrechen kann, klingelt es an der Tür. Es ist ein Taxifahrer der mich bittet in seinen Wagen zu steigen. Unsicher sehe ich mich draußen auf der Straße um. Wieder kündigt mein Handy eine SMS an.
- Es ist okay! -
Ich murmele unverständliches Zeig vor mich hin was den Taxifahrer verwirrt schauen lässt, nehme dann meine Tasche und gehe an ihm vorbei ins Taxi.
“Wo fahren wir hin?” frage ich nun schon zum 5. Mal, doch der Kerl redet nicht mit mir. Ich drehe mich auf dem Rücksitz um da die grellen Scheinwerfer mich blenden. Ich kann den Wagen hinter uns kaum erkennen doch ich erkenne die Blauleuchtenden Lichter. “Jay! Du Pestbeule!” knirsche ich.
“Wir sind da!” Oh der Mann kann ja reden. Ich will ihn bezahlen doch er lehnt ab. “Die Fahrt ist schon bezahlt!” Das ganze wird immer komischer! Ich bin in einer der teuersten Gegenden. Und stehe vor einer riesigen Einfahrt. “Was zur Hölle soll ich hier?” Ich rede schon wieder mit mir selbst, was mich so langsam beängstigt. “JAY?!” schreie ich nun und drehe mich im Kreis. “Ich weiß das du hier irgendwo bist! Also komm raus!” Mit gesenktem Kopf kommt unser Rotschopf um die Ecke. “Geh nicht gleich auf mich los!” er hebt abwehrend die Hände. “Was soll ich hier?” rufe ich und fuchtele wild mit den Händen. Er legt die Arme um mich und tut so als hätte ich nie mit ihm gesprochen. “Happy Birthday kleines!” er küsst mich auf die Wange und drückt mich dann mit der Hand im Rücken die Einfahrt hoch. “Ich hab kein Bock mehr auf eure Spielchen!” zicke ich wieder. Die Tür zu dem riesigen Haus steht offen und Jay öffnet sie. “Ich sag dir eins! Das verzeihe ich euch niemals! Und wo ist mein bescheuerter Bruder, hm? Der kann sich mal echt warm anziehen!” In dem Raum vor uns geht plötzlich das Licht an. “ÜBERRASCHUNG” ruckartig drehe ich mich um und blicke in die Gesichter meiner Familie. Der Raum ist mit lila und pinkfarbenen Luftballons geschmückt. Ich schüttele den Kopf und lege die Hände vor den Mund. “Ihr seit verrückt!” So viel Trubel um mich kann ich eigentlich gar nicht haben und doch bin ich zu Tränen gerührt. Stu und Chris kommen sofort auf mich zu und umarmen mich. Marcel und Ollie stehen direkt dahinter. “Hat dir mein Kuchen geschmeckt?” lachend kommt Steffi auf mich zu. “DUUU!” rufe ich nur aus und muss doch lachen. “Komm her kleines!” sie öffnet die Arme um sie kurz darauf wieder um mich zu schließen. “Alles gute!” flüstert sie und presst ihre Lippen auf meine Wange. “Danke!” Ich sehe mich im Raum um und erblicke meinen Bruder an einer Art Bar. “Das verzeih ich dir nie!” rufe ich gespielt beleidigt worauf er mit seinem lässigem grinsen reagiert. Er kommt auf mich zu und legt seine Hände auf meine Wangen. “Happy Birthday Kleine!” ich lächele und lasse ihn meine Stirn küssen. Er zieht mich in seine Arme. Es wird kalt an meinem Hals. Sam fummelt in meinem Nacken rum und legt dann meine Haare wieder so wie sie sein sollten, dann lässt er mich los und geht einen Schritt von mir weg. Ich sehe nach unten und erblicke meine Kette. Ich erkenne die Form des Medallions sofort. Das Silber ist abgenutzt da ich die Kette nie ablege, doch leuchtet es jetzt wieder. Ich nehme es in meine Hände und sehe sofort das etwas anders ist. Tränen schießen in meine Augen als ich immer und immer wieder die Gravur lese. Ohne ein Wort zu sagen schlinge ich meine Arme wieder um den Hals meines Bruders. Meine Füße berühren den Boden nicht mehr und er legt die Arme um meine Hüfte. “Danke!” murmele ich immer wieder und küsse seine Wange. Sachte stellt er mich wieder auf den Boden, wischt meine Tränen weg und lächelt “Ich liebe dich!” Ich lege meine Hand auf seine an meinem Gesicht liegende und lege den Kopf schief. “Ich liebe dich auch!”
Sam macht eine nickende Kopfbewegung Richtung Bar. Erst jetzt erblicke ich Kenzie und lächele. “Vergiss nicht was ich dir gesagt habe!” grinst Sam und lässt sich dann von Steffi etwas zu trinken geben. Langsam gehe ich auf Kenzie zu, obwohl ich am liebsten zu ihm rennen würde und ihn küssen würde.




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...   Erstellt am 15.08.2012 - 20:38Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


Dann mach es doch, Jacky :D ich unterstütze dich dabei :D

Aber ist schon ne miese Sache von denen... Ich wär genauso wie Jacky beleidigt aufm Sofa :D Aber ich bin sehr froh, dass die Überraschung geglückt ist... Jetzt bin ich auf die Party gespannt! Weiter bitte





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...   Erstellt am 15.08.2012 - 21:39Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


joa is schon mies einen einfach so sitzen zu lassen ohne Anruf und alles...
aber is ne richtig gute idee so ne fette party, gerade in eurer Situation...


Ich hätte auch gesagt renn zu ihm, wen sollte es stören^^

Bin ja echt gespannt ob noch raus kommt wie Steff an die Kette kam...





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Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen,
wenn wir uns entscheiden einmal daraus zu erwachen!!!

Es gibt etwas gutes in der Welt
und dafür lohnt es sich zu kämpfen.


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...   Erstellt am 24.08.2012 - 08:34Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


OMG! Ihr schreibt noch? Hier ist noch jmd aktiv?

UND WARUM WEISS ICH DA NICHTS VON????


:'(





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...   Erstellt am 25.08.2012 - 22:46Zum Seitenanfang Beitrag zitieren Beitrag melden Beitrag verändern Beitrag löschen


schatz hätte ich gewusst, dass du hier auch noch an und wann reinschaust, hätte ich doch schon lange etwas gesagt! aber darüber werden wir wohl morgen reden freu mich schon euch zu sehen :*

So und hier gehts dann auch mal weiter:

Jacky kommt langsam auf mich zu. Sie hat eines ihrer neuen Kleider an und sieht umwerfend aus. Ich lächle ihr entgegen, was sie mit Tränen in den Augen erwidert. “Happy Birthday!”, sage ich und nehme sie in die Arme. “Danke!”, murmelt sie etwas zerstreut. Ich würde ihr Gesicht am liebsten in meine Hände nehmen und sie küssen, doch ich denke an das was ich Sam versprochen habe. Somit wische ich ihr nur sanft die Tränen aus den Augen.
“Können wir ihr jetzt bitte das Geschenk geben?”, fragt Jay ungeduldig und schaut zu Sam. Dieser nickt. “Noch mehr?”, stöhnt Jacky. Ich grinse, nehme ihre Hand und ziehe sie Richtung Küche, während uns die anderen folgen. “Wo zur Hölle sind wir hier eigentlich?”, will sie wissen und schaut ihren Bruder an. Er wirft Steff einen Blick zu. “Bei mir zu hause!”. Jacky fällt alles aus dem Gesicht und schaut sie an. “Das ist ein Scherz!”. Meine Schwester schüttelt den Kopf. Ich drücke den Knopf der Tiefgarage und warte darauf, dass sich die Türen öffnen.
Gespannt fahren wir nach unten und steigen in unserem privaten Autohaus. “Alter!”, ruft Stu und pfeift anerkennend und auch die anderen Jungs sind alle aus dem Häuschen. Nur Sam wirkt ziemlich unüberrascht. Ich werfe Steffi einen flüchtigen Blick zu, den sie gekonnt ignoriert.
“Da wären wir Baby!”, flüstere ich ihr zu, als wir vor einem abgedeckten Auto stehen. Natürlich lässt die Form darauf schließen, was sich unter dem Tuch verbirgt. “Ihr seid bescheuert! Ihr seid alle so bescheuert!”, schreit sie und reißt das Tuch runter. Sie schaut sich ihren neuen Wagen genau an. “Ihr spinnt!”, quiekt sie und weiß gar nicht, wem sie zu erst um den Hals fallen soll.
Fröhlich schwatzend fahren wir wieder hoch und Steff führt uns ins Esszimmer. “Ich komm mir vor, wie bei der Royal-Family!”, grinst Stu und Marcel pflichtet ihm bei. Meine Schwester ignoriert ihre Kommentare nur freundlich lächelnd.
“Du hast aber nicht gekocht oder?”, will Ollie wissen. Meine Schwester lacht auf. “Um Gottes Willen, das hätte ich gar nicht mehr geschafft! Das mit dem Kuchen hat ja gerade noch so hingehauen!”. “Sollen wir jetzt wegen eines dämlichen Kuchens applaudieren?”, murrt Mus “so ein billig Ding bekommt doch jeder hin!”. Steffi verdreht die Augen. “Ach ja? Und wieso habe ich dann die letzten Jahre keinen bekommen?”, fragt Jacky und guckt Mus böse an. “Ich finde es toll!”. “Alte Familientradition!”, murmelt Steff und schenkt allen etwas zu trinken ein. “Jeder bekommt einen Geburtstagskuchen! Jedes Jahr wieder!”.
Immer wieder muss ich zu Jacky schauen. Sie sieht heute noch schöner aus, als sie es sonst schon tut. Ab und zu bleibt ihr Blick bei mir hängen. Vielleicht weil sie merkt, wie ich sie beobachte? Jedes Mal grinst sie mich an und ich lächle zurück.
“Das war sehr lecker!”, reibt sich Lee den Bauch. “Oh ja!”, stimme ich mit zu. Steffi lächelt und beginnt damit den Tisch abzuräumen. “Gibt es hierfür keine Angestellte?”, witzelt Mus. “Du kannst auch gerne hier verschwinden, wenn es dir nicht passt!”, zischt Steff zurück “ich glaube bei dem ganzen Müll, den du von dir gibst würde es auch niemanden stören!”. Mus Augen verengen sich und funkeln sie wütend an. Dann schnellt sein Blick zu Sam, der aussieht als wäre er Mus pubertierendes Gehabe leid. “Meine Schwester hat Geburtstag und du hast nichts besseres zu tun, als hier Stunk zu machen! Natürlich will niemand, dass du gehst, also reiß dich zusammen!”. Vielleicht hätte sich meine Schwester den selbstgefälligen Blick sparen sollen, denn es scheint Mus nur noch mieser ein zu stimmen.
“Du bleib ja hier sitzen!”, höre ich Steff rufen und sehe, wie sie Jacky auf ihren Platz zurück drückt. “du hast Geburtstag!”. Es scheint, als wäre sie das nicht gewohnt und bleibt widerwillig zurück. Ich stehe mit auf und helfe meiner Schwerster dabei den Tisch abzuräumen. “Muss dich wieder einschleimen MacSchwänzi?!”, lacht Mus und verstummt sofort, als er sieht dass auch Sam mit hilft.
Die anderen Jungs verziehen sich ins Spielzimmer und lassen dort die Sau raus. Mir passt es gar nicht, dass sie jetzt mit ihm allein bleibt, aber ändern kann ich es nicht.
Seine miese Laune stimmt mich besser, als ich wieder das Esszimmer betrete.
“Zeigst du mir das Haus?”, fragt sie mich. Ich nicke und lege sanft meine Hand auf ihren Rücken, um sie zu führen.
“Es ist echt schön hier!”, murmelt sie und schaut sich das Wohnzimmer an. Ich nicke. “Komm ich zeig dir dein Zimmer!”. “Mein Zimmer?!”, quiekt sie. Wieder nicke ich. “Glaubst du echt, dass wir nur für einen Tag her kommen?!”. Verwirrt sieht sie mich an. “Mittwoch fahren wir wieder zurück.”.
Wir stehen vor meinem Zimmer und ich öffne die Tür. “Wow!”, staunt sie. “Das ist das Zimmer von Steffs Bruder!”. “Und ich soll hier schlafen?”. Ich nicke. “Aber das kann ich doch nicht machen!”. “Weil?”. “Weil es das Zimmer von ihrem Bruder ist!”. “Es ist okay für ihn! Sie hat ihn gefragt!”. Sie schaut sich im Zimmer um und ich bin sehr froh, dass ich letzte Nach noch hier gewesen bin, um alle verdächtigen Sachen verschwinden zu lassen.
“Ich habe deinen Koffer da hin gestellt!”. Ich deute auf die Tasche in der Zimmerecke. “Und wem gehört die andere Tasche?”. Ich grinse “Mir!”. Jacky legt die Stirn in Falten und zieht ihre Augenbrauen hoch. “Du glaubst doch nicht, dass du in diesem großen Haus, wo die Zimmer so weit auseinander sind, alleine in einem Zimmer schlafen darfst?!”. Sie schmunzelt. “War ein Scherz! Da sind auch Sachen von dir drin!”.
“Hast du Lust schwimmen zu gehen?”. Sie nickt. “Über den Balkon kommst du in den Schwimmbereich! Ich warte da!”. Ich will gerade aus dem Zimmer gehen, als ich mich noch einmal umdrehe. “Ich habe auch noch etwas für dich!”. Überrascht schaut sie von ihrem Koffer hoch. Ich reiche ihr ein kleines schön eingepacktes Geschenk und gebe ihr einen Kuss. “Happy Birthday!”. Sie lächelt und ich verschwinde.
Das Armband hatte sie bei der Shoppingtour entdeckt und sich sofort darin verliebt.


“Ich hasse Überaschungsparties!”, sage ich und räume den Geschirrspüler ein. “Aber du hast doch bei der Planung mitgeholfen!”, sagt Sam und stellt die Essensreste in den Kühlschrank. “Es ist ja auch etwas anderes sie zu schmeißen, als wenn sie für einen geschmissen werden!”. Er grinst “also weiß ich genau, was du niemals von mir bekommen wirst!”. Ich lächle “Besser wäre das!”.
“Und was machen wir jetzt?”, fragt Sam und schaut sich um. Ich zucke die Schulter. “Kenz und Jacky sind schwimmen und die anderen Jungs spielen”, sage ich. “Woher weißt du das?”. Ich deute auf die kleinen Monitore neben der Anrichte. “Also sind alle beschäftigt?!”, sein grinsen wird immer breiter. “Vergiss es!”. “Du weißt doch gar nicht, was ich will!” tut er scheinheilig. “Ich kann es mir aber denken!”. Er legt die Stirn in Falten “Du unterschätzt mich… wie immer!”. Ich grinse verschmitzt “Leider hast du mir nie wirklich das Gegenteil bewiesen!”. Er tut beleidigt. “Lass uns schwimmen gehen!”. “Deine Schwester und Kenzie sind da!”. “Na und? Sie hat Geburtstag und den will ich mit ihr verbringen! Außerdem reicht es doch, wenn sie schon die Nacht zusammen verbringen!”, brummt er. Nun bin ich es, die ihn fragend ansieht “Denkst du echt, dass sie nach so einem Tag alleine in ihrem Bett liegen wird?!”. Er lacht. “Ehrlich mal Prinzessin, sie ist so aufgedreht… entweder schleicht sie sich zu ihm oder er zu ihr!”. “Ach deswegen sollte er auch mit den anderen im Poolhaus schlafen?!”. Er streckt mir die Zunge heraus und piekst mich in den Bauch, bzw. trifft das untere Ende meines Brustkorbes, genau da wo die Rippenbögen zusammen laufen. Ich sacke keuchend zusammen und ringe nach Luft. Leicht überfordert geht er mit mir in die Knie und redet auf mich ein. Ich huste und japps, bis sich der stechende Schmerz langsam in Luft auflöst. Ich zittere am ganzen Leib. Sam packt mich vorsichtig an den Schultern und lehnt mich mit meinem Rücken gegen seine Brust. “Alles okay?!”. Ich nicke kaum merklich und wische mir die Tränen aus den Augenwinkeln. “Was war das?”. “Kriegsverletzungen!”, murmle ich und spüre seinen Blick auf meinem Hinterkopf. “Ich sagte doch, dass ich schräge Typen kannte!”. “Was ist passiert?”. “Lange Geschichte!”. “Ich denke wir sollten heute Abend reden!”, sagt er ernst und begutachtet mich. “Alles in Ordnung mit mir!”. “Das sehe ich ja!”, murmelt er und hilft mir auf die Beine. Ich lächle nur leicht und gehe langsam mit ihm nach oben. “Hey, mir geht es wirklich wieder gut!”, rufe ich weil es scheint als würde er von seinem schlechten Gewissen aufgefressen werden. Ich streichle ihm über die Wange und grinse. “Jetzt komm schon! Ich habe Lust schwimmen und in die Sauna zu gehen!”. Er grinst und folgt mir ins Zimmer.




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